Ehepaar Zeltner meistert Prüfungen am besten Neuauflage der Rallye Sachsenring findet große Resonanz Zwickau: Der Österreicher Ruben Zeltner hat mit seiner Ehefrau Petra im Proton Pert Evo V die Neuauflage der 34. Nationalen AvD Rallye Sachsenring gewonnen. Das in der internationalen Klasse N 4 über 2000 ccm fahrende Rallye-Team meisterte von den insgesamt 115 Startern die Gesamtlänge von 187 km mit 8 Wertungsprüfungen über 37 km am besten. Der 41-jährige Geschäftsführer des Verkehrssicherheitszentrums am Sachsenring wertete die Wertungsprüfung von Härtensdorf als die Komplizierteste. "Es war schneller Asphalt. Vom Schwierigkeitsgrad war die Rallye Sachsenring genauso hoch einzustufen wie ein deutscher Meisterschaftslauf. Die Prüfungen waren unheimlich schnell und selektiv. Wenn die Wertungsprüfungen ausgebaut werden, wird es eine absolute Top-Rallye", verteilte der Sieger Lob an die Organisatoren. Der jüngste Teilnehmer bei der ersten Neuauflage der Rallye Sachsenring nach der Wende war der erst 14-jährige Co-Pilot Philipp Wetzel. Der aus Ursprung stammende Neuling belegte mit Andreas Rudolf im Nissan Micra in der Klasse F 10 bis 1300 ccm einen beachtlichen 26. Platz von insgesamt 93 ins Ziel angekommenen Fahrzeugen. "Philipp hatte heute Geburtstag, es war für ihn ein besonderes Geschenk. Sonst fahre ich mit seinem Vater Ingo Rallyes. Ich habe in diesem Jahr bereits vier Klassensiege mit Ingo errungen und damit die Gesamtführung im Micra-Cup", freute sich der Chemnitzer Rallye-Pilot Andreas Rudolf. Von den 33 gestarteten Trabi-Teams erwiesen sich Dirk Hakenberger/Mandy Kunz vom Sachsen Motorsport Zwickau als die Besten. Neben dem Gewinn der Trabant-Fahrertrophäe wurde das Zwickauer Team Sieger in der Klasse F 9 bis 600 ccm. Die 34. Nationale AvD Rallye Sachsenring fand große Resonanz. Etwa 3800 Zuschauer waren am Glück-Auf-Center in Schedewitz zur 8. Wertungsprüfung anwesend. 300 Helfer trugen zum Gelingen der Rallye bei. Bei der Wertungsprüfung 6 verunglückten Hendrik Eckert/Thomas Peter aus Jüterbog mit ihrem Wartburg. Im Kirchberger Krankenhaus wurde jedoch festgestellt, dass beide nur einen Schock erlitten hatten. "Dadurch gab es eine 20-minütige Verzögerung im Zeitplan", erläuterte Streckenobmann Frank Ficker.