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Freie Presse vom 14.08.2000


 
 
Ehepaar Zeltner meistert Prüfungen am besten  

Neuauflage der Rallye Sachsenring findet große Resonanz 
Zwickau: Der Österreicher Ruben Zeltner hat mit seiner Ehefrau Petra im Proton
Pert Evo V die Neuauflage der 34. Nationalen AvD Rallye Sachsenring gewonnen.
Das in der internationalen Klasse N 4 über 2000 ccm fahrende Rallye-Team meisterte 
von den insgesamt 115 Startern die Gesamtlänge von 187 km mit 8 Wertungsprüfungen
über 37 km am besten. 

Der 41-jährige Geschäftsführer des Verkehrssicherheitszentrums am Sachsenring wertete 
die Wertungsprüfung von Härtensdorf als die Komplizierteste. "Es war schneller Asphalt. 
Vom Schwierigkeitsgrad war die Rallye Sachsenring genauso hoch einzustufen wie ein 
deutscher Meisterschaftslauf. Die Prüfungen waren unheimlich schnell und selektiv. Wenn 
die Wertungsprüfungen ausgebaut werden, wird es eine absolute Top-Rallye", verteilte der 
Sieger Lob an die Organisatoren.

Der jüngste Teilnehmer bei der ersten Neuauflage der Rallye Sachsenring nach der 
Wende war der erst 14-jährige Co-Pilot Philipp Wetzel. Der aus Ursprung stammende 
Neuling belegte mit Andreas Rudolf im Nissan Micra in der Klasse F 10 bis 1300 ccm
einen beachtlichen 26. Platz von insgesamt 93 ins Ziel angekommenen Fahrzeugen. 
"Philipp hatte heute Geburtstag, es war für ihn ein besonderes Geschenk. Sonst fahre 
ich mit seinem Vater Ingo Rallyes. Ich habe in diesem Jahr bereits vier Klassensiege
mit Ingo errungen und damit die Gesamtführung im Micra-Cup", freute sich der Chemnitzer 
Rallye-Pilot Andreas Rudolf. Von den 33 gestarteten Trabi-Teams erwiesen sich Dirk
Hakenberger/Mandy Kunz vom Sachsen Motorsport Zwickau als die Besten. 
Neben dem Gewinn der Trabant-Fahrertrophäe wurde das Zwickauer Team Sieger in
der Klasse F 9 bis
600 ccm.

Die 34. Nationale AvD Rallye Sachsenring fand große Resonanz. Etwa 3800 Zuschauer 
waren am Glück-Auf-Center in Schedewitz zur 8. Wertungsprüfung anwesend. 300 Helfer 
trugen zum Gelingen der Rallye bei. Bei der Wertungsprüfung 6 verunglückten Hendrik 
Eckert/Thomas Peter aus Jüterbog mit ihrem Wartburg. Im Kirchberger Krankenhaus
wurde jedoch festgestellt, dass beide nur einen Schock erlitten hatten. "Dadurch gab 
es eine 20-minütige Verzögerung im Zeitplan", erläuterte Streckenobmann Frank Ficker.

 
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