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Pressebericht zur Rallye Sonnefeld, 12.05.2001

 

 

Zweiter Sieg in Folge:

Honke/Nitsche erneut Gewinner der Nationalen Rallye Sonnefeld

- Rödentaler Rallyebrüder Jentsch mit defekter Antriebswelle ausgefallen -

(gpp) – Da strahlte er bei der abendlichen Siegerehrung im Weidhausener Gasthof "Braunes Ross", der Himmelkroner Reinhard Honke und sein neuer Bamberger Beifahrer Mario Nitsche, denn mit sieben Sekunden Vorsprung gewannen beide die 31. Nat. ADAC-Rallye "Hohe Aßlitz" des AMC Sonnefeld. "Für mich ist dies bereits der dritte Sieg und der zweite sogar in Folge", so der Himmelkroner Autohändler, der seinen schnellen und siegreichen Ford Escort RS Cosworth seit Jahren selbst vorbereitet.

Insgesamt 60 Teams aus dem gesamten süddeutschen Raum, sowie dem angrenzenden Sachsen und Thüringen, gingen bei der beliebten, und weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten und traditionsreichen Sonnefelder Rallye an den Start, und waren vor allem von der neuen Wertungsprüfung bei Grub am Forst beeindruckt. Auf dieser Prüfung, die über fast fünf Kilometer am Gruber Berg entlang und an Lützelbuch zum Ziegenrück führte, war in beiden Durchgängen der spätere Gesamtsieger Reinhard Honke am schnellsten, und zwar benötigte er beim ersten Mal drei Minuten und drei Sekunden, und beim zweiten Durchgang genau drei Minuten. Auf den anderen beiden bekannten und ebenfalls zweimal zu befahrenden Wertungsprüfungen, dem Rundkurs bei Gestungshausen und der Sprintprüfung von Mödlitz über Weischau zum Neuseser Berg, waren die Verfolger von Honke/Nitsche, ihre Markenkameraden Macht/Rossdeutscher (MSC Gefrees), sowie die beiden Mixed-Teams Michel/Heinzel vom MSC Gefrees bzw. AC Hof (Opel Astra GSI) und Köhler/Hägele vom Hohenlohe-Kreis (Mitsubishi Galant VR 4), diesen nicht nur dicht auf den Fersen – sondern manchmal sogar schneller.

Michel/Heinzel und Köhler/Hägele waren beim ersten Durchgang im Rundkurs Gestungshausen zeitgleich Schnellste, Honke/Nitsche und Köhler/Hägele zeitgleich beim ersten Mal auf der Wertungsprüfung drei Schnellste. Die Wertungsprüfung (WP) vier gewannen wie erwähnt die späteren Sieger, und sie waren auch zusammen mit Michel/Heinzel Schnellste in der WP fünf und ebenfalls Schnellste im zweiten Durchgang der Wertungsprüfung drei, diesmal zusammen mit den amtierenden Bayer. Rallyemeistern Macht/Rossdeutscher.

Bei so vielen verschiedenen und gleichzeitigen Bestzeiten ging´s im und am Auswertungs-Computer von Günther Ernst (Sonnefeld) rund, bis die Ergebnisse, die Sieger und Platzierten endgültig feststanden. Gar nicht platzieren konnten sich dagegen die Rödentaler Rallyebrüder Udo und Lutz Jentsch vom brose Motorsport-Team, die zwar mit ihrem Knoblich-Peugeot 205 GTI in der ersten WP ihren Klassenkameraden um elf Sekunden davon gefahren waren, aber bereits in der zweiten Prüfung mit einem Antriebswellenschaden vorzeitig aufgeben mussten. Auch Erik Schneider und Udo Fischer, ebenfalls AMC Coburg, sahen die Zielflagge nicht, da sie nach einem Ausrutscher in der letzten Prüfung nicht wieder auf den rechten Weg zurück fanden. Einzig ´Altmeister` Hans-Joachim Bischof und Heino Mann kamen ins Ziel und brachten ihren Seat Ibiza Cupra auf einen respektablen 13. Platz in ihrer Klasse.

Die bei den Zuschauern ebenfalls sehr beliebte Gruppe der Youngtimer-Fahrzeuge gewannen die Bayreuther Eduard Schramm und Christian Kölbl auf einem bildhübschen Opel Ascona A, der Mannschaftssieg ging an die Teams des MSC Fränk. Schweiz.

Insgesamt erreichten bei dieser von hochsommerlichen Temperaturen gezeichneten Rallye 48 Teams das Ziel in Wertung und erhielten aus den Händen der beiden Vorsitzenden des AMC Sonnefeld, Alfred Thomaka und Roland Werner, wertvolle Pokale und die Versicherung, dass es auch im nächsten Jahr eine Rallye "und wieder eine neue Prüfung" geben werde.

Gerd Plietsch

ERGEBNISSE: Klasse G 1 (3): 1. Krause/Konrad (Waldmössingen) Nissan Sunny, 1383,0. Klasse G 3 (8): 1. Schmitt/Baumann (Fulda) Opel Vectra, 1398,0; 2. Mangold/Maaß (Ellwangen) Mazda BF 2, 1424,0; 3. Schwarzmannseder/Bucher (Bad Rappenau) Peugeot 205, 1426,0. Klasse F bis 1300 ccm (6): 1. Baumhauer/Baumhauer (Ulm) VW Polo, 1344,0; 2. Heinrich/Aust (Röthlein) Opel Corsa, 1397,0; 3. Hackelberg/Siegert (Baiersdorf) VW Polo, 1527,0. Klasse F bis 1600 ccm (7): 1. Wittmann/Dörsch (Buttenheim) Ford Escort Twin Cam, 1368,0; 2. Haberberger/Stengel (Hungenberg) VW Golf GTI, 1371,0; 3. Mohler/Dietz (Lauterbach) Honda Civic, 1371,0. Klasse F bis 2000 ccm (18): 1. Michel/Heinzel (Naila/Hof) Opel Astra GSI, 1249,0; 2. Maul/Wagner (Rotenburg/Fulda) VW Golf GTI, 1281,0; 3. Mohr/Frenzel (Heringen) Opel Ascona B, 1291,0; 4. Hodel/Plank (Hof) VW Golf GTI, 1292,0; 5. Fahrner/Fahrner (Waiblingen) Opel Kadett C, 1301,0; 6. Sell/Sassl (Naila) Opel Manta B, 1320,0; 7. Dorsch/Ackermann (Kemmern) VW Polo, 1322,0; 8. Hegen/Kaiser (Ebern) VW Golf GTI, 1364,0. 13. Bischof/Mann (Rödental) Seat Ibiza, 1442,0. Klasse F über 2000 ccm (10): 1. Honke/Nitsche (Himmelkron/Bamberg), 1242,0; 2. Macht/Rossdeutscher (Gefees/Hof) beide Ford Escort RS Cosworth, 1250,0; 3. Köhler/Hägele (Mainhardtsall) Mitsubishi Galant VR 4, 1253,0; 4. Rausch/Reith (Schlitz) Opel Ascona B, 1286,0. Klasse N über 2000 ccm (1): 1. Kübler/Seeger (Öhringen) Mitsubishi Lancer EVO, 1263,0. Klasse Y (Youngtimer) (6): 1. Schramm/Kölbl (Bayreuth) Opel Ascona A, 1382,0; 2. Böhm/Franz (Bindlach) Opel Ascona B, 1513,0; 3. Walther/Walther (Bayreuth) Opel Commodore, 1523,0.

Mannschaftswertung (3): 1. MSC Fränk. Schweiz, 2. RT-Mögglingen.



Gesamtsieger: Honke / Nitsche
 

Ausfall: Udo u. Lutz Jentsch
 

Bischof / Mann Platz 13
 

Siegerfoto: (v.l.) Alfred Thomaka, Klaus Rossdeutscher, Sabine Heinzel, Reinhard Honke, Bernd Michel, Mario Nitsche und Roland Werner
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