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Zweite Krone für Rallye-König Hermann Neubauer
Der Salzburger kürte sich bei der Rallye W4 im Raum Horn zum zweiten Mal nach 2016 zum österreichischen Rallye-Staatsmeister :: Hinter Sieger Simon Wagner genügte ihm dazu ein zweiter Platz :: Nebenher gab es im Waldviertel auch noch die Titelentscheidungen 2019 in fünf weiteren Kategorien

Was man voriges Jahr im Waldviertel gesät hat, ist heuer voll aufgegangen. Die Organisatoren der Initiative Rallye W4 unter der Führung von Christian Schuberth-Mrlik konnten bereits im zweiten Jahr eine äußerst positive Bilanz ziehen. Die Traditionsveranstaltung die als Rallye W4 weiter geführt wurde, zählte nach einer erfolgreichen Premiere im Vorjahr heuer als letzter Lauf erstmals zur heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Eine zusätzliche sportliche Belohnung für die Organisatoren ergab sich aus dem Umstand, dass nicht weniger als sechs Titelentscheidungen noch offen waren und damit für viele Beteiligte wie Aktive, Teams und Fans, zusätzliche Spannungsmomente aufgekommen, die zu Triumphen aber auch zu einigen Enttäuschungen geführt haben.
Christian Schuberth-Mrlik war diesmal nicht als Teilnehmer aktiv, sondern war gemeinsam mit Gerhard Behmer und dem ganzen Team mit vielen Organisationsaufgaben beschäftigt: „Vorerst möchte ich mich bei unserer Mannschaft für den vollen Einsatz bedanken. Bedanken möchte ich mich aber auch bei unseren Teilnehmern samt ihren Teams, sie haben uns Rallyesport vom Feinsten geboten. Was mich besonders gefreut hat, man war voll des Lobes über die schönsten Schotterprüfungen, die Österreich zu bieten hat. Ich habe nur positive Meldungen bekommen, die uns weiter beflügeln, die Rallye in den kommenden Jahren wieder zu organisieren. Weiters bedanken möchte ich mich bei den Gemeinden und ihren Bürgermeistern, den zuständigen Behörden, den Anrainern, den Sponsoren, bei den Einsatzkräften von Polizei über Feuerwehr, Rettung bis zur medizinischen Rallyestaffel MSS, die gottlob nicht sehr gefragt war. Wir werden unserem gewählten Motto Aus der Region für die Region weiter treu bleiben und freuen uns schon auf die dritte Auflage der Rallye W4, wo wir hoffen, wieder wie heuer rund 12.500 Rallyefans an beiden Tagen begrüßen zu können.“
Zum sportlichen Verlauf
Alles war angerichtet für ein spannungsgeladenes Finale zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Und fast alles wurde auch eingehalten, zumindest bis zum zu frühen Ende von Julian Wagners Skoda Fabia R5. Denn als dieser nach perfekter Leistung am ersten Tag diese am zweiten Tag gleich in der Früh getriebetechnisch einstellte, hatte Titelkandidat Nummer 2 Hermann Neubauer plötzlich nur noch sich selbst zum Gegner. Und das war schwierig genug. „Ich habe gar nicht gewusst wie ich damit umgehen soll, dass ich praktisch nur noch ins Ziel kommen muss“; gestand der Salzburger im Ford Fiesta R5. „Es standen immerhin noch fünf Prüfungen auf dem Programm. Von da an habe ich aber nur noch auf Geräusche im Auto gehört. Ich muss gestehen, voll auf Attacke zu fahren ist leichter als so eine Situation. Da kannst du eigentlich nur verlieren. Am Schluss bin ich sogar schon ohne Startautomatik gefahren, nur damit ich ja nicht riskiere, dass etwas kaputt geht.“ Umso größer war dann natürlich die Freude über den zweiten Platz, der im Nachhinein locker zum Staatsmeistertitel Nummer zwei (nach 2016) reichte. Hermann Neubauer: „Das war ein hartes Stück Arbeit über das ganze Jahr, die gleich mit dem Ausfall bei der Jännerrallye noch zusätzlich erschwert worden ist. Julian war ein unglaublich starker Gegner, und ich glaube, dass er und ich die ganze Saison hindurch den Fans eine sehr gute Show geboten haben. Zum zweiten Mal die Staatsmeisterschaft zu gewinnen, ist der Lohn für viele Mühen, die meine Copiloten Bernhard und Christina Ettel sowie das tolle Team von Zellhofer Motorsport das ganze Jahr über auf uns genommen haben. Ihnen allen möchte ich hiermit einen großen Dank aussprechen.“

Foto: Harald Illmer
Julian Wagner blieb nach der Führung nach dem ersten Tag heute leider nur die Rolle des Pechvogels. „Ich habe schon auf der ersten Sonderprüfung des zweiten Tages gemerkt, dass die Gänge vier und fünf Probleme machten. Im Ziel ist dann der fünfte Gang steckengeblieben, und das auch noch auf einem Bergaufstück. Als ich dann wegfahren wollte, ist auch noch die Kupplung durchgebrannt.“ So groß die Enttäuschung war, so schnell war aber auch die Energie wieder im jungen Oberösterreicher drin. „Es sollte halt heuer nicht sein. Aber ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder die Chance bekomme, mich mit Hermann, dem ich herzlich zum Meistertitel gratuliere, zu messen.“
Der Sieg im Waldviertel blieb dann doch im Hause. Julians Bruder Simon Wagner sicherte sich mit sieben SP-Siegen am zweiten Tag den ersten Platz in der Gesamtwertung der Rallye W4. Dieser war nur kurz in Gefahr, als sich der ERC-Pilot drei Prüfungen vor Schluss einen Reifenschaden an seinem Skoda Fabia R5 zuzog. Doch Simon Wagner schleppte sich ins danach anstehende Service und machte dann neu bereift alles klar. Zwei Herzen schlugen dann aber doch in seiner Brust: „Zum einen freut mich dieser Sieg natürlich, weil das eine echt coole Rallye war, die alles andere als einfach zu gewinnen ist. Zum anderen ist der Ausfall von meinem Bruder und die damit vergebene Meisterschaft schon ein kleiner Stimmungskiller.“
Die ganz große Freude wollte auch bei Raimund Baumschlager nicht aufkommen. Als BRR-Teamchef trauerte er mit seinem Schützling Julian Wagner mit. „Das ist sehr bitter für den Buben. Aber er kann trotzdem irrsinnig stolz auf sich sein. Die erste Saison in einem R5-Boliden und da gleich so knapp an der Meisterschaft dran zu sein, das beweist, was für ein großes Talent in ihm steckt.“ Als Fahrer, dessen Comeback nach eineinhalb Jahren auch großes mediales Interesse hervorrief, beendete Baumschlager die Rallye W4 auf dem dritten Platz. Dass es nicht für sogar mehr reichte, lag an einer abgerissenen Halbachse am Skoda Fabia R5, die den heimischen Rekord-Champion fast eineinhalb Minuten kostete. Der Schaden konnte dann zwar im Service innerhalb von fünf Minuten (!) repariert werden, um die verlorene Zeit aber aufzuholen zu können, waren die letzten beiden Prüfungen dann etwas zu kurz.
Nach dem Schock ist vor dem Sieg
Während Meisterkandidat Julian Wagner bei der Rallye W4 ausgeschieden ist, könnte sie sein Bruder Simon Wagner nunmehr gewinnen :: Titelfavorit Hermann Neubauer fährt nur noch nach Gehör

Nach bisher acht absolvierten Sonderprüfungen befinden sich die Teilnehmer der Rallye W4 in der Mittagspause. Ruhe vor dem Sturm heißt es praktisch vor den restlichen fünf Wertungsabschnitten, die am Nachmittag noch auf dem Programm stehen. Wobei der Sturm, so ehrlich muss man sein, doch ziemlich abgeschwächt ist, nachdem das Finale der österreichischen Staatsmeisterschaft mit Julian Wagner seinen Spitzenreiter und damit einen der noch zwei möglichen Titelkandidaten heute in der Früh verloren hat. Der Skoda Fabia des Oberösterreichers wollte nicht mehr. Somit versucht sich wenigstens Julians Bruder Simon Wagner schadlos zu halten. Er führt momentan die Rallye W4 relativ klar mit fast einer Minute Vorsprung auf Raimund Baumschlager an. Der Rekordmeister, der im Waldviertel nach eineinhalb Jahren Abstinenz ein Kurz-Comeback in der Rallye-Meisterschaft gibt, hat mittlerweile den Salzburger Hermann Neubauer überholt. Dieser ist jedoch mit dem Wissen, dass ihm sogar ein achter Platz zum zweiten Championat in seiner Karriere genügt, ausgestattet und dementsprechend schon schaumgebremst unterwegs. Die Stimmen des Führungstrios:
Simon Wagner (Skoda Fabia R5 Evo): „Ich bin ein wenig zwiegespalten. Hier ist die Freude, dass es bei mir echt gut läuft und ich sogar noch die Möglichkeit habe, hier zu gewinnen. Zum anderen natürlich die Trauer, dass Julian nicht mehr dabei ist und den Titel damit wahrscheinlich verspielt hat.“
Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5 Evo): „Ja, ich komme immer besser in den Rhythmus. Der Speed stimmt schon und wir können viele Erkenntnisse über den neuen Skoda R5 gewinnen. Immens schade ist es natürlich für Julian. Aber das ist Rallye. Er hat genauso wie wir als Team irrsinnig viel in die heurige Saison investiert, ist aber dann leider nicht belohnt worden. Trotzdem kann er stolz auf dieses Jahr sein. Er hat eine tolle Entwicklung gemacht, viel gelernt und ist großartig gefahren. Hoffentlich kann er nächstes Jahr wieder um die Meisterschaft kämpfen.“
Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5): „Eigentlich ist es schrecklich, wenn du weißt, dass du eigentlich nur noch ins Ziel kommen musst. Ich weiß gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich sitze nur mehr im Auto, horche auf jedes Geräusch und fahre wie ein Apotheker. Das wird noch eine lange Rallye für mich.“
Auch die beiden Oberösterreicher Gerald Rigler (Ford Fiesta R5) und speziell Michael Lengauer (Subaru Impreza WRX) bieten den Tausenden Zuschauern eine tolle Show.
Aus und vorbei – Julian Wagner ist aus dem Meisterrennen
Bei der Rallye W4 im Raum Horn ist der Führende nach dem ersten Tag heute mit einem Getriebedefekt ausgeschieden :: Nun hat Hermann Neubauer die besten Chancen auf seinen zweiten Staatsmeistertitel

Eine dramatische Wendung hat der Titelkampf beim Finale zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft in den heutigen Morgenstunden genommen. Mit Julian Wagner ist der Spitzenreiter vor der zweiten Prüfung des Tages nämlich ausgefallen. „Ich habe schon nach vier oder fünf Kilometern der ersten Prüfung Probleme gehabt, vom fünften Gang runterzuschalten. Vor dem Start zur SP 6 Gföhl – Kronsegg habe ich dann meinen Skoda R5 mit einem Getriebeproblem abstellen müssen. Was genau da los war, müssen wir jetzt schauen. Leider ist damit der Traum vom Titel geplatzt. Das ist schade, aber es wollte halt nicht sein.“

Foto: Harald Illmer
Damit ist die Tür zum Championat 2019 für Hermann Neubauer natürlich sperrangelweit offen. Der Salzburger im Ford Fiesta R5 liegt momentan hinter Simon Wagner (Skoda Fabia R5) auf Platz zwei. Für seinen zweiten Staatsmeisterschaftstitel nach dem Jahr 2016 würde Neubauer ein siebenter Platz (ohne Powerstage-Punkte) reichen.
Eine Entscheidung ist bereits gefallen
Die Rallye W4 im Raum Horn befindet sich nach vier absolvierten Prüfungen in der Nachtruhe :: Julian Wagner führt vor dem morgigen Entscheidungstag in der Gesamtwertung vor seinem Bruder Simon und Hermann Neubauer :: Der Steirer Enrico Windisch ist bereits neuer 2WD-Staatsmeister

Mit vier Wertungsprüfungen ist die Rallye W4 heute in die dramatische Finalphase der österreichischen Staatsmeisterschaft gestartet. Die Frage nach dem neuen Champion ist freilich noch immer offen. Denn weder konnte sich einer der beiden Favoriten auf den Titel entscheidend absetzen noch fiel einer der beiden aussichtslos zurück. Der Oberösterreicher Julian Wagner wahrte als zwischenzeitlich Führender seine Chance genauso wie der Salzburger Hermann Neubauer als momentaner Dritter. Als „Puffer“ zwischen den beiden Kontrahenten etablierte sich geschickt Julians Bruder Simon Wagner, der als Zweiter in den morgigen Tag startet. Kein Wunder, dass alle drei Piloten am Ende der ersten Etappe zufrieden waren.
Julian Wagner (Skoda Fabia R5): „Es läuft super. Ich bin zum ersten Mal mit einem R5-Auto auf dem Waldviertler Schotter unterwegs. Da haben sich die 80 Testkilometer, die ich noch am Mittwoch absolviert habe, schon ausgezahlt. Aber morgen ist noch ein sehr, sehr schwieriger Tag.“
Simon Wagner (Skoda Fabia R5 Evo): „Es ist alles so gelaufen wie erwartet. Das Ziel, meinem Bruder zu helfen, ist heute noch gar nicht im Vordergrund gestanden. Es war einfach nur ein Spaß für mich, weil es wirklich super ist, hier zu fahren. Ich denke, dass mir die morgigen Prüfungen sogar noch besser liegen als die heutigen.“
Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5): „Ich bin ganz entspannt. Die erste Prüfung hab‘ ich schon traditionell nicht gut erwischt, aber dann war’s okay. Die Entscheidung fällt sowieso erst morgen, und da denke ich, dass ich noch einiges zulegen kann, weil mir die Strecken mehr entgegenkommen.“
Auf Platz vier lauert freilich noch eine Gefahr für Neubauer in Form von Julian Wagners Teamchef Raimund Baumschlager. Der Rekord-Staatsmeister wird den morgigen Tag wohl auch dazu nützen, seinem Schützling als Steigbügelhalter beizustehen. Auch wenn Baumschlager das in dieser Form nie so sagen würde: „Ich bin glücklich, wieder einmal wettkampfmäßig im Auto zu sitzen. Nach fast eineinhalb Jahren Pause fehlt mir natürlich schon ein wenig das Timing, und der neue Skoda Fabia R5 Evo, den ich hier fahre, ist auch noch ein wenig ungewohnt. Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Schauen wir mal, was der Samstag bringt."
Eine der vor der Rallye W4 noch sechs offenen Titelentscheidungen ist bereits heute gefallen. Weil in der 2WD-Wertung der Niederösterreicher Alois Handler auf dem Rundkurs im Weinbergdorf Schiltern seinen Peugeot 207 unfreiwillig zwischen zwei Bäumen „parkte“, darf sich der Steirer Enrico Windisch (Citroen C2 R2) bereits vorzeitig neuer Staatsmeister nennen. Und ist dementsprechend glücklich: „Das ist das Ergebnis der harten Arbeit über das ganze Jahr hindurch. Ich war bei jeder Rallye im Ziel. Wenn der Gegner durch einen Unfall ausfällt, dämpft das zwar ein wenig die Freude, weil man es gerne im sportlichen Wettkampf entscheiden möchte, aber natürlich bin ich über den bisher größten Erfolg in meiner Karriere sehr glücklich.“ Dabei hatte auch der neue Meister Glück, dass er noch in der Rallye ist. Eine kaputte Felge nach einem Kontakt mit einem Stein zwang ihn und Copilot Kurt Huber auf SP3 zu einem außerplanmäßigen Radwechsel, womit das Duo wertvolle Zeit verlor.
In der Junioren-Staatsmeisterschaft liegt nach dem ersten Tag Luca Waldherr (Ford Fiesta MK8 R2) vor Daniel Mayer (Peugeot 208) und Christoph Lieb im Opel Adam R2. Der Steirer Martin Ritt (Volvo 740) liegt auf Platz acht und ist damit momentan Meister. Im Österreichischen Rallye Cup führt nach dem ersten Tag der Mühlviertler Michael Lengauer (Subaru WRX) vor dem Polen Igor Widlak (Mitsubishi Evo X). Robert Zitta (Subaru WRX), der als Cup-Spitzenreiter in die Rallye W4 gestartet ist, liegt nach gröberen Reifenproblemen auf Platz sieben und führt somit noch knapp im Titelrennen vor Lengauer. Im Rallye Cup 2000 führt Jungspund Luca Pröglhöf (Ford Fiesta ST) vor dem Waldviertler Michael Franz (VW Golf 3). Der Steirer Martin Pucher (Citroen Saxo) wahrt mit Platz vier seine Meisterchance. Sein direkter Gegenspieler Alfred Leitner aus Baden (Peugeot 206) liegt über 20 Sekunden hinter ihm. In der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft führt der Meisterschafts-Leader Johann Georg Lindner (Ford Escort) die Rallye W4 an. Seine unmittelbaren Titelkonkurrenten liegen hinter ihm. Richard Ronay (Ford Escort) hat mit 17 Sekunden Rückstand noch eine Chance, dem Ungarn Mesziati (Lada) fehlen jedoch bereits fast drei Minuten auf Lindner.
Die Favoriten geben von Beginn an Vollgas
Die Rallye W4 im Raum Horn hat pünktlich begonnen :: Im entscheidenden Finallauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft ist nach momentan zwei Sonderprüfungen wie erwartet noch alles auf Schiene :: Die Wagner-Brüder führen knapp vor Topfavorit Hermann Neubauer

Feuer frei heißt es seit 13.50 Uhr im Raum Horn im Waldviertel! Die Jagd nach dem Rallye-Staatsmeistertitel 2019 ist mit dem Start der Rallye W4 offiziell eröffnet. Mittlerweile sind zwei der insgesamt 13 Sonderprüfungen absolviert, und in Führung liegt der Oberösterreicher Julian Wagner, der auch auf dem ersten Wertungsabschnitt, dem Rundkurs im Weinbergdorf Schiltern dier erste Bestzeit markierte. Auf SP 2, der wegen ihrer Sprünge „Little Finnland“ benannten Strecke, machte zwar der Titelfavorit Hermann Neubauer ein wenig Boden auf Wagner gut, indem er dort 1,4 Sekunden schneller war, doch musste er sich trotzdem einem anderen Wagner beugen. Denn Simon Wagner nahm Neubauer seinerseits eine Sekunde ab und liegt nun zwischen seinem führenden Bruder Julian und Hermann Neubauer auf Platz zwei. Nervosität macht sich beim Salzburger aber deswegen nicht breit. „Bei uns ist alles auf Schiene, ich habe alles unter Kontrolle!“

Foto: Harald Illmer
In der 2WD-Wertung führt momentan Luca Waldherr (Ford Fiesta) vor Roland Stengg im (Opel Adam). Im direkten Duell der Titel-Kontrahenten liegt momentan Alois Handler (Peugeot 207) einen Platz vor Enrico Windisch (Citroen C2).
Heute wird der Rundkurs in Schiltern noch einmal befahren, ehe es dann nach einer Super Special Stage in der MJP Racing Arena in Fuglau in die Nachtruhe geht.
Startschuss zum Showdown im Waldviertel
Die Rallye W4 im Raum Horn beginnt heute Nachmittag auf der Startrampe in der MJP Arena in Fuglau :: Das alles entscheidende Finale zur österreichischen Staatsmeisterschaft 2019 werden 54 Teams in Angriff nehmen

Wenn die Rallye W4 heute um 13.50 Uhr gestartet wird, werden 54 Teams daran teilhaben. Diese haben die administrative und technische Abnahme der Austrian Motorsport Federation (AMF) positiv hinter sich gebracht. Von der Startrampe in der MJP Arena in Fuglau werden die Teilnehmer in die erste Wertungsprüfung, den neuen Rundkurs im Weinbergdorf Schiltern, geschickt. Anschließend stehen heute noch drei weitere Sonderprüfungen auf dem Programm. Morgen geht es dann mit den Wertungsabschnitten 5 bis 13 in den alles entscheidenden Tag. Hochspannung ist allein von der Ausgangslage her schon garantiert. Die Meisterentscheidungen des heurigen Jahres sind nämlich noch in sechs Kategorien offen: in der 4WD-Staatsmeisterschaft, der 2WD-Staatsmeisterschaft, der Junioren-Staatsmeisterschaft, im Rallye Cup, dem Rallye-Cup 2000 sowie in der Historischen Staatsmeisterschaft.