Nennliste
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- Nennliste erscheint 08.07. 24:00 Uhr
- Gesamtstrecke 508,31 Km / davon 14 WP's 160,18 Km (~98,5% Asphalt)

Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg. Details
Freitag 16.07.2021
Koglhof 1 14,24 km
Strallegg 1 10,61 km
Anger Sprint 5,74 km
Koglhof 2 14,24 km
Strallegg 2 10,61 km
Anger RK 15,98 km
Samstag 17.07.2021
Thannhausen 1 12,54 km
Gollersattel 1 12,65 km
Thannhausen 2 12,54 km
Gollersattel 2 12,65 km
Naas 1 RK 9,77 km
Fladnitz 1 9,52 km
Naas 2 RK 9,77 km
Fladnitz 2 9,52 km Powerstage
Gesamt WP-km: 160,44 ;   Ziel Podium GH Strobl 19:00 Uhr

Fast sämtliche heimischen Toppiloten am Start zur Rallye Weiz 2021
Insgesamt 93 Teams sind es also, die sich dem Abenteuer Rallye Weiz 2021 stellen. 75 davon duellieren sich im Rahmen der Österreichischen Staatsmeisterschaft, die restlichen 18 kämpfen auf internationaler Ebene um den Sieg in der FIA Historic Rally European Championship (EHRC 2021) bzw. der FIA ERT Central Rally Trophy.
Aus nationaler Sicht gibt sich beim zweiten Staatsmeisterschaftslauf des Jahres praktisch die gesamte Hautevolee ein Stelldichein in der Oststeiermark. Jeder einzelne für sich selber ist fokussiert auf den persönlichen Erfolg, aber alle gemeinsam sind sie vollkommen einig in einer Sache – dem nahezu euphorischen Glücksgefühl, ihre Boliden endlich wieder vor Publikum bewegen zu dürfen.

Foto: Harald Illmer


Wie bereits der in jeglicher Hinsicht turbulente Auftakt im Schneebergland gezeigt hat, dürfte das ultimative Titelduell heuer Hermann Neubauer gegen Simon Wagner heißen. Die beiden Toppiloten fuhren beim Schotterspektakel in einer eigenen Liga. Ob sie ihre herausragende Performance auch auf den Asphalt von Weiz projizieren können, wird sich weisen.
Hermann Neubauer kennt die Rallye Weiz wie seine Westentasche. Drei Triumphe stehen hier für den Salzburger Ex-Champion zu Buche. Im Ford Fiesta Rally2 greift er heuer wieder an. Das Wörtchen Sieg aber nimmt er nicht in den Mund. Neubauer: „Es wird super, endlich wieder vor Zuschauern fahren zu können. Die Rallye Weiz – das weiß man eh – ist meine absolute Lieblingsrallye. Das ist praktisch meine zweite Heimat. Da habe ich sehr viele Freunde.“ Bezüglich seiner Erwartungen kommt Neubauer noch einmal auf den Saisonstart zu sprechen. „Ich möchte eine fehlerfreie Rallye bestreiten und hoffe so einige Ungereimtheiten aus der Vergangenheit vergessen machen zu können.“
Der Oberösterreicher Simon Wagner freut sich auf eine ganz besondere Ehre. „Ich habe das Privileg, in Weiz mit einer Limited Edition des Skoda Fabia Rally2 Evo fahren zu dürfen. Davon gibt es nur 12 Stück weltweit. Ich bin hier 2016 zum letzten Mal gefahren, mit einem Allrad wie diesmal überhaupt noch nie. Viele Prüfungen sind für mich neu bzw. werden jetzt in die andere Richtung gefahren. Von da her ist der Hermann klar im Vorteil. Aber ich werde trotzdem versuchen, ihn zu fordern. Sonst könnt‘ ich ja gleich daheim bleiben auch.“
Die ultimative Herausforderung aller Benziner freilich kommt auch aus Oberösterreich. Quasi unter dem Motto „Auf leisen Sohlen kommt der Feind“ pirscht sich Raimund Baumschlager als absolute Weltpremiere in einem reinen Elektro-Boliden an die Spitze heran. Der surrend-pfeifende Skoda Kreisel RE-X1 des Rekord-Staatsmeister hinterließ bei seiner offiziellen Präsentation letzte Woche im niederösterreichischen Teesdorf einen unglaublich dynamischen Eindruck. Und obwohl Raimund Baumschlager tiefstapelt („Ich freue mich, dass ich bei der Entwicklung dieses faszinierenden Projekts von Beginn an mithelfen kann. In erster Linie wollen wir in Weiz einen weiteren Schritt in unserer Lernphase machen“), ist jedem Rallye-Kenner bewusst, dass sich ein Siegertyp wie er, wohl nicht in einen Boliden setzt, mit dem er nicht zumindest ganz weit vorne mitfahren kann. Ausreichend getestet wurde jedenfalls schon seit Monaten.