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Sieger im HJS AvD DMSB RC 2023 - Nico Otterbach / Jannik Wagner
++ HJS-AvD-DRC: Lutz Klaus und Lars Schwarzmannseder erobern die Plätze zwei und drei ++ Nico Otterbach gewinnt die Pirelli-Wertung, Lars Schwarzmannseder siegt in der Sindermann-Renault-Wertung ++ Auch für 2024 ist der DMSB Rallye Cup gesichert ++ Chris Groppengießer / Lisa Kiefer gewinnen die ADAC Rallye Hessisches Bergland ++

Zu Beginn waren es Laub und Dreck, zur Halbzeit setzte dann auch noch Regen ein. Es waren anspruchsvolle und vor allem schmierige Verhältnisse beim gemeinsamen Finale des HJS AvD DMSB Rallye Cup bei der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023). Nur 33 der 55 gestarteten Teams kamen nach zwölf Wertungsprüfungen über 70 Kilometer ins Ziel. Nico Otterbach / Jannik Wagner waren mit fünf Klassensiegen als Punktbeste nach Malsfeld angereist. Auch beim Finale ließen sie nichts anbrennen und sicherten sich in ihrem BMW 320is souverän den sechsten Sieg in der Klasse NC3. „Nachdem wir mit einem Ausfall in die Saison gestartet sind, hatten uns scheinbar viele nicht mehr auf dem Schirm. Beim letzten Vorlauf im Süden konnten wir uns dann mit dem fünften Sieg die maximalen Punkte vor dem Finale sammeln und jetzt hier mit dem sechsten Sieg den Cup gewinnen. Wir freuen uns riesig, es war heute sehr, sehr anspruchsvoll. Eine geniale Sache dieser Cup, der hat ein für die Teilnehmer optimales Format.“ Notiz am Rande: Der schwarze BMW 320is stand auch im vergangenen Jahr im Hessischen Bergland als Fahrzeug des Cup-Siegers auf der Rampe. Vorjahressieger Hans Limpert hatte nach einem Unfall beim vorletzten Lauf für das Finale kein Fahrzeug zur Verfügung. Die Brüder Otterbach liehen ihm deshalb ihren baugleichen 320is, Nico setzte sich auf die Beifahrerseite, mit dem Klassensieg sicherte sich Limpert auch den Cup-Sieg. Diesmal fuhr Nico Otterbach den BMW nach einer langen Saison als Pilot und neuer Cup-Sieger in Ziel. „Der Einsatz mit Hans im vergangenen Jahr hat mir bewusst gemacht, dass man im Cup hochwertigen, aber bezahlbaren Motorsport betreiben kann und zudem attraktive Preisgelder locken.“


Foto: HJS Motorsport

Hinter den Siegern gab es einige Verschiebungen in der Tabelle. Lutz Klaus und Co-Pilot Pascal Raabe schoben sich mit den Punkten für den erneuten Klassensieg in der NC6 im seriennahen Toyota GR Yaris auf den zweiten Platz nach vorne. „Ich bin mega stolz auf unser Resultat, Platz zwei in der zweiten deutschen Rallye-Liga“, formulierte Lutz Klaus im Ziel. „Mehr war nicht zu holen, Nico und Jannik sind die verdienten Sieger. Wir haben zwar auch sechs Klassensiege, aber deren Klasse war deutlich schwieriger zu gewinnen. Zudem ist es einfach genial, dass man im DRC mit einem seriennahen Auto ganz vorne mitfahren kann.“ Strahlende Gesichter und großen Jubel gab es im Cockpit des Renault Clio 3 RS der Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder. Mit Platz zwei in der NC3 hinter Otterbach erzielten sie in der stark besetzten Klasse genügend Punkte, um sich noch auf den dritten Platz der Cup-Gesamtwertung nach vorne zu schieben. „Das ist einfach nur genial, überwältigend, großartig!“ war Lars Schwarzmannseder begeistert vom Erfolg. „Wir starten zwar in der verbesserten Klasse, aber unser Renault ist überwiegend serienmäßig. Es macht uns stolz, in der heiß umkämpften Klasse so viele Punkte sammeln zu können. Nach dem Wechsel auf den Renault Clio habe ich mich von den ersten Metern an richtig wohlgefühlt, wir waren immer sehr konstant unterwegs. Und mein Bruder Björn ist dann im Zweifel der ruhende Pol im Auto.“
Vor dem Finale hatten vor allem Niklas Pöttgen (Seat Ibiza, NC8), Michael Bieg (Mitsubishi Lancer, NC1) und René Noller (Opel Corsa Rally4, RC4) noch große Chancen auf Top-Platzierungen im Cup. Sie mussten jedoch allesamt den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und nach Unfällen aufgeben.

Die Preise des HJS AvD DMSB Rallye Cup im Wert von über 20.000 Euro wurden in den drei Divisionen verteilt. Die fünf besten Teams in den zusammen gewerteten Klassen NC 1-5, NC 6-9 und RC 2-5 wurden mit Preisgeld-Schecks geehrt. Die größten Beträge mit jeweils 2.000 Euro gingen an die jeweiligen Klassensieger. Nico Otterbach / Jannik Wagner gewannen die NC 1-5, bei den Gruppe G-Fahrzeugen (NC 6-9) ging der Sieg an Lutz Klaus / Fabian Peter und René Noller / Marcus Poschner gewannen die Wertung für RC-Fahrzeuge.

Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli
Der Sieg in der Sonderwertung für die Teams, die auf Pirelli-Reifen unterwegs waren, ging mit deutlichem Vorsprung an Nico Otterbach / Jannik Wagner im BMW 320is. Aus dem Fördertopf von über 8.500 Euro sicherte sie sich mit 3.500 Euro den größten Anteil. Platz zwei ging an René Noller / Marcus Poschner vor Werner Löseke / Paul Tenberge.

Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup
Die erstmals ausgetragene Sonderwertung des Sindermann Renault Rallye Cup für die Teams, die auf Fahrzeugen der Marke Renault unterwegs waren, sicherten sich mit einem riesigen Vorsprung die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder in ihrem Clio 3 RS. Sie konnten 2.000 Euro aus dem Preisgeld-Topf in Empfang nehmen. Die 1.000 Euro für Platz zwei gingen an Marc Wetzel / Markus Kubiak in einem weiteren Clio 3 RS.
In der Junior-Wertung des HJS DMSB Rallye Cup geht der Sieg an den 23jährigen Max Wendt aus Stemwede. Gemeinsam mit Co-Pilot Rico Sacher sicherte er sich im Laufe der Saison im kleinen Suzuki Swift Sport aus der Klasse NC4 die erforderlichen Punkte.

Chris Groppengießer / Lisa Kiefer gewinnen die ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland
Der Gesamtsieg der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland ging an Chris Groppengießer und Co-Pilotin Lisa Kiefer in ihrem Škoda Fabia Rally2 evo. „Im Trockenen konnten wir uns bereits einen guten Vorsprung herausfahren, das hat zum Sieg gereicht.“ Platz zwei ging nach einer starken Fahrt an Nico Lechhorn / Janina Hain im Peugeot 207 S2000. Dritte wurden Stefan Göttig / Natalie Solbach-Schmidt in ihrem Škoda Fabia R5, „zu Beginn ist uns einmal die Straße ausgegangen, den Zeitverlust konnten wir nicht mehr aufholen.“ Platz vier ging an Tony Bayer / Michael Teufel im BMW 323ti als bestes Fahrzeug ohne Allradantrieb. Die besten Teilnehmer in einem Fahrzeug mit Frontantrieb landeten auf Platz fünf. Dies waren wie im Vorjahr Konstantin Keil / Jennifer Gräfe, diesmal allerdings im Opel Corsa Rally4.

Die Weichen für 2024 sind auch gestellt, das bewährte Team um die Cup Organisatoren Wolfgang Bürgel und Klaus Osterhaus ist es endlich gelungen die Vertragsverhandlungen mit dem ADAC zu einem guten Ende zu bringen. Einige Änderungen stehen an, die Teilung in Regionen wird es nicht mehr geben. Das ausgeschrieben Preisgeld wird beibehalten und die mediale Berichterstattung noch weiter ausgebaut. Genauere Informationen und der Terminkalender folgen in Kürze.
- Nennschluß 13.11. 24:00 Uhr
- Prädikate/Wertungen: DMSB Rallye Cup Endlauf, HJS-AvD-DRC, Rallyemeisterschaft ADAC Hessen/Thüringen
- Gesamtstrecke 289,50 km/ davon 12 WP's 67,80 km (A-67,32/S-0,48)

Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg. R70 Start 1.Fzg. GLP
Samstag 18.11.2023
WP 1 Melsungen 1 4,60 km 12:19 Uhr 15:28 Uhr
WP 2 Rhünda 1 5,50 km 12:42 Uhr 15:51 Uhr
WP 3 Malsfeld 1 9,15 km 13:10 Uhr 16:24 Uhr
WP 4 Melsungen 2 4,60 km 14:09 Uhr 16:57 Uhr
WP 5 Rhünda 2 5,50 km 14:32 Uhr 17:20 Uhr
WP 6 Malsfeld 2 9,15 km 15:00 Uhr 17:53 Uhr
WP 7 Stock 1 5,50 km 15:40 Uhr 12:38 Uhr
WP 8 Schwarzer Stock 1 4,60 km 16.13 Uhr 13:06 Uhr
WP 9 Stock 2 5,50 km 17:24 Uhr 13:57 Uhr
WP 10 Schwarzer Stock 2 4,60 km 17:49 Uhr 14:25 Uhr
WP 11 Melsungen 3 4,60 km 18:52 Uhr Uhr
WP 12 Malsfeld 3 9,15 km 19:17 Uhr Uhr
Gesamt WP-km: 69,70/55,95 ;   Ziel 1.Fzg. 19:32/18:13 Uhr

HJS AvD DMSB Rallye Cup 2023 - Das Finale !

++ HJS-AvD-DRC: Teilnehmerstärkste Rallye-Serie sucht ihre Sieger ++ Nico Otterbach geht in der Gesamtwertung mit einem leichten Vorsprung ins Finale ++ Entscheidungen in vier Wertungen bei der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland ++

Bislang kämpften die Teilnehmer des HJS AvD DMSB Rallye Cup getrennt in den Regionen Nord und Süd um die Punkte, die sie nun ins gemeinsame Finale bei der 4. ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland (18.11.2023) mitnehmen. Mit 105 gewerteten Teams ist der HJS AvD DRC die teilnehmerstärkste Rallyeserie in Deutschland und in der Spitze geht es richtig eng zu. Da beim Finale für die Platzierungen in den jeweiligen Klassen die doppelten Punkte vergeben werden, haben noch 14 Teams rechnerisch die Chance auf den Gesamtsieg. Einen besonderen Blick haben die Teilnehmer allerdings auch auf die Wertung in den Klassen. Die besten Teams in den drei Bereichen erhalten Preisgelder und Warengutscheine im Wert von über 20.000 Euro.

Die vierte Ausgabe der ADAC rthb Rallye Hessisches Bergland führt über 12 Durchgänge auf den fünf verschiedenen Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 69,70 Kilometer rund um das Rallyezentrum auf dem Maxi Autohof in Malsfeld. Das Feld der 58 Starter wird von Stefan Göttig / Natalie Solbach-Schmidt angeführt. Göttig, der bereits vier Siege im Hessischen Bergland auf seinem Konto hat, steuert erneut seinen Škoda Fabia R5. Gefolgt wird er von den Vorjahreszweiten Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer im Fabia Rally2 evo und Nico Leschhorn / Jara Hain in ihrem Peugeot 207 S2000. Auf Rang vier folgen Konstantin Keil und Co-Pilotin Jennifer Gräfe, die in ihrem Opel Corsa Rally4 das Feld der RC4-Boliden anführen und den Platz als bestes Fronttriebler-Team aus dem Vorjahr verteidigen möchten.


Foto: HJS Motorsport


Spannung vor dem Cup-Finale
Beim Kampf um die Gesamtwertung gehen Nico Otterbach / Jannik Wagner in ihrem BMW 320is aus der Klasse NC3 mit 48,33 Punkten als Favoriten an den Start. Die Verfolger sind ihnen jedoch - da beim Finale die Klassenpunkte verdoppelt werden – dicht auf den Fersen. Im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 liegen Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup mit 45,10 Zählern auf Platz zwei vor Lutz Klaus / Fabian Peter, die im Toyota GR Yaris (NC6) 43,33 Punkte aus den Vorläufen mitbringen. Für die Teams bis zu Rang 14 besteht noch die rechnerische Chance, sich ganz nach vorne zu schieben.
In der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli für die Teams, die auf Pirelli-Reifen starten, liegt Otterbach vor dem Finale ebenfalls vorn. Hier folgen ihm René Noller (Opel Corsa Rally4, RC4) und Werner Löseke im BMW M3 aus der Klasse NC2 beim Kampf um das Preisgeld in Höhe von über 6.000 Euro.
Den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder fehlt in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup lediglich eine Zielankunft, um die Wertung der Teilnehmer zu gewinnen, die auf einem Renault starten. Ihr Vorsprung im Renault Clio 3 RS (NC3) vor dem Markenkollegen Marc Wetzel ist entsprechend groß.
In der Cup Junior-Wertung geht es extrem eng zu. Zwischen dem Leader Jannik Mahl im Suzuki Swift Sport (NC 4) mit 40,88 Punkten und seinem Klassen- und Markenkollegen Max Wendt auf Platz vier liegen nur 2,82 Zähler. Dazwischen rangieren René Noller (Opel Corsa Rallye4, RC4) mit 39,93 Punkten und Niklas Möller im BMW 328ti aus der seriennahen Klasse NC8 mit 38,13 Punkten. Spannung ist also bis auf die letzten Meter garantiert.
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