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DRC-Videobericht



Ravenol DRC: Nico Knacker / Thomas Puls gewinnen die BuBi

++ Ravenol DRC: Kevin Müller führt hauchdünn vor Christopher Berghahn ++ Fronttriebler-Trio überzeugt bei der 33. ADAC Rallye Buten un Binnen ++ Im ‚Rallye-Irrgarten‘ erreichten 42 der 55 gestarteten Teams das Ziel ++

Mit einer überzeugenden Leistung gewannen Nico Knacker und Co-Pilot Thomas Puls den zweiten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup 2024 bei der 33. ADAC Rallye Buten un Binnen (09.03.2024). Die ‘BuBi’ wird traditionell überwiegend auf dem IVG-Gelände, einem ehemaligen Militärdepot, ausgetragen. Vom Start weg gaben Knacker / Puls im Citroën DS3 R3T max das Tempo vor, gewannen fünf der sechs Wertungsprüfungen und lagen im Ziel 1:21,4 Minuten vor dem Zweitplatzierten Matthias Rathkamp, der gemeinsam mit Nico Knackers Schwester Larissa im Ford Fiesta ST 150 unterwegs war. Das Fronttriebler-Trio auf dem Podium wurde komplettiert von den Nordhessen Konstantin Keil / Jennifer Gräfe im Opel Corsa Rallye4. Die drei Teams sicherten sich zudem die ersten wichtigen Cup-Punkte der Saison. „Ein Gesamtsieg vor der Haustür, das ist natürlich ein Traum,“ strahlte Knacker im Ziel. „Einmal bin ich hier schon mal mit Platz zwei knapp am Sieg vorbeigeschrammt. Umso schöner ist es, jetzt ganz oben zu stehen.“ Die BuBi diente für das Team auch zur Vorbereitung auf den Saisonstart der DRM im RC2-Hyundai: „Nach der langen Winterpause war es wichtig, wieder Wettbewerbskilometer zu sammeln, das ist ausgesprochen gut gelungen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es im Hyundai genauso gut funktioniert wie hier mit dem Citroën“.

Vom Start weg nistete sich der amtierende Cup-Champion Nico Otterbach im NC3-BMW 320is hinter Knacker auf Platz zwei ein, ein Defekt am Start der vierten WP stoppte die Fahrt. Mit der Bestzeit auf WP3 schob sich Olaf Müller im Mitsubishi Lancer auf den zweiten Platz, musste aber in der letzten WP aufgeben.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Ravenol DRC: Kevin Müller führt hauchdünn vor Christopher Berghahn
Nach dem zweiten Lauf im Ravenol DRC hat Kevin Müller die Führung übernommen, mit 18,99 Punkten liegt er im Toyota GR Yaris (NC2) allerdings nur den Hauch von 0,01 Punkten vor Christopher Berghahn im Opel Corsa A 1,6 GSI, der ebenfalls wie Müller auch bei der BuBi seine Klasse gewann. Für Müller war es der erste Start im ‚Rallye-Irrgarten‘, „ohne den perfekten Job meiner Co-Pilotin Steffi Spreitzer wäre das hier nie möglich gewesen.“ Wie beeindruckend die Fahrt von Müller / Spreitzer war, zeigt auch, dass sie im Yaris bis auf den vierten Gesamtrang nach vorne fuhren. „Es ist ein richtig großartiges Gefühl, in einem solch heiß umkämpften Cup ganz vorne zu stehen.“

Für Christopher Berghahn und Co-Pilotin Sarah-Marleen Storch endete ihrer Fahrt zum Klassensieg im kleinen Corsa auf dem guten 19. Gesamtrang. „Wichtig ist für uns immer, dass wir auch Spaß bei den Veranstaltungen haben und sicher ins Ziel kommen.“ Da die Punkte im Cup klassenweise in der Relation der Platzierung zur Anzahl der gestarteten Teilnehmer vergeben werden, hat Berghahn einen Wunsch, „bei den kommenden Veranstaltungen dürften in unserer Klasse NC 4 ruhig noch ein paar mehr Starter dabei sein.“ Mit den Punkten bei der BuBi übernahmen Berghahn / Storch die Führung in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli.

Für Helmut Beckmann / Mika Jordan endete der Traum von einer Top-Platzierung, als sie in der fünften WP einen Reifenschaden am Mitsubishi Lancer wechseln mussten. „Das hat uns gut zweieinhalb Minuten gekostet, so wurde es Platz zwei in der Klasse,“ erklärte Beckmann. „Aber wir haben gezeigt, dass wir vorne mitmischen können und genau so wollen wir in der Saison weitermachen.“ In der Tabelle belegen sie weiterhin mit nun 16,62 Punkten den dritten Platz.

Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg. Details
Samstag 09.03.2024
WP 1 Heister Berge 1 11,31 km 11:44 Uhr
WP 2 Maiwiese 1 14,95 km 12:07 Uhr
WP 3 Bruchmühlen - Haendorf 1 8,27 km 13:00 Uhr
WP 4 Heister Berge 2 11,31 km 14:43 Uhr
WP 5 Maiwiese 2 14,95 km 15:06 Uhr
WP 6 Bruchmühlen - Haendorf 2 8,27 km 15:59 Uhr
Gesamt WP-km: 69,06 ;   Ziel 1.Fzg. 16:29 Uhr

Ravenol DRC - Der Rallye-Irrgarten ruft !

++ Ravenol DRC: Wer übernimmt nach der BuBi die Cup-Führung ++ 33. ADAC Rallye Buten un Binnen mit dem legendären IVG-Gelände ++ Wie weit geht es für Christian Riedemann im Citroen C2R2 max nach vorne ++

Zu Beginn geht es Schlag auf Schlag: Nur eine Woche nach dem Auftakt wird bei der 33. ADAC Rallye Butten un Binnen (08.03.2024) die zweite Runde zum Ravenol DMSB Rallye Cup 2024 ausgetragen. Die ‚BuBi‘, wie sie von ihren Fans liebevoll genannt wird, führt die Teams in den ‚Rallye-Irrgarten‘, eine der speziellsten und anspruchsvollsten Wertungsprüfungen im Lande. Die Rede ist vom IVG-Gelände, einem ehemaligen Militärdepot, welches schon lange aufgegeben wurde und nun langsam verfällt. Die engen und mit scharfkantigen Steinen gesäumten Asphalt-Sträßchen schlängeln sich durch das scheinbar unergründliche Waldgebiet, jede Ecke ähnelt der anderen. Hier sind schon viele Rallye-Helden geboren worden, es haben sich aber auch bereits viele Tragödien abgespielt. Die schnellen, rutschigen Sträßchen verzeihen keinen Fehler. Über 52 der insgesamt knapp 70 Kilometern auf Wertungsprüfungen werden hier ausgetragen, besonders spektakulär: Die Bobbahn von Liebenau. Die beiden Prüfungen im ‚Rallye-Irrgarten‘ werden je zweimal absolviert, dazu kommt noch die doppelt zu fahrende Außenprüfung. Einziger Wehrmutstropfen für die Fans: Aus genehmigungstechnischen und vor allem Sicherheits-Gründen dürfen keine Zuschauer aufs Gelände.

Die 60 genannten Teams aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden starten am Samstag ab 11.01 Uhr am Rallyezentrum in Bruchhausen-Vielsen, die BuBi-Organisatoren der Veranstaltergemeinschaft des AMC Asendorf und AC Verden erwarten dort ab 16.30 Uhr die ersten Teams wieder im Ziel. An der Spitze geht Dennis Rostek mit Co-Pilot Stephan Schneeweiß im Škoda Fabia RS Rally2 auf die Strecke. Der Bubi-Sieger von 2021 und 2022 hat mit der Veranstaltung noch eine Rechnung offen, im vergangenen Jahr stoppte ihn die Technik. Helmut Beckmann sah im vergangenen Jahr ebenfalls das Ziel nicht, mit Mika Jordan startet er im Mitsubishi Lancer den nächsten Anlauf. Die Top-Drei werden vom Vorjahres-Fünften Olaf Müller komplettiert, im Mitsubishi Lancer tritt er gemeinsam mit Andreas Luther an.

Hinter den Niederländern Mathijs Elsinga / Jan Kamphuis im Subaru Impreza folgt ein schnelles Trio in ihren Fronttrieblern, die man ebenfalls auf der Rechnung haben muss. Allen voran Lokalmatador Christian Riedemann, der das IVG-Gelände seit frühester Kindheit in- und auswendig kennt und hier schon manch sensationelle Zeit in die Geschichtsbücher schrieb. Mit Co-Pilot Christian Brünjes pilotiert er den kleinen, aber umso wendigeren Citroën C2R2 max. Ihm folgen die Nordhessen Konstantin Keil / Jennifer Gräfe im Opel Corsa Rallye4 und Nico Knacker / Thomas Puls im Citroen DS3 R3T max.

Für Müller, Riedemann, Keil und Knacker geht es zudem erstmals um Punkte im Ravenol DRC. Sie beginnen hier ihre Serie von maximal neun Starts bei den 13 Vorläufen. Auch der amtierende Cup-Champ Nico Otterbach, mit Pascal Raabe im BMW 320is und der amtierende Junior-Champ Max Wendt, mit Rico Sacher im Suzuki Swift Sport, greifen erstmals in dieser Saison in das Cup-Geschehen ein.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Spannend wird es an der Tabellenspitze. Vor allem Beckmann, Kevin Müller (Toyota GR Yaris), Christopher Berghahn (Opel Corsa A GSI), Jürgen Schmidt (VAZ Lada 21011) und Niklas Pöttgen (Seat Ibiza) könnten mit einem weiteren Erfolg ganz nach vorne stürmen.
- 1. Nennschluß 17.02. 24:00 Uhr/ 2. Nennschluß 02.03. 07:00 Uhr
- Prädikate/Wertungen: Ravenol DMSB Rallye Cup, HJS-DRC, Niedersächsische Automobil-Rallyemeisterschaft, ADAC Welfen Pokal, Automobil-Rallyemeisterschaft des ADAC Weser-Ems, Rallyesport-Pokal des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Pokalwettbewerb Rallyesport des ADAC Nordrhein, ADAC Hansa-Rallye-Pokal, Rallye Cup Nord, Schleswig-Holsteinischer ADAC-Automobil-Rallyemeisterschaft, Schleswig-Holsteinisches ADAC Wagensport Championat
- Gesamtstrecke ca. 210,0 km/ davon 6 WP's ca. 70 km (A-68,5/S-1,5)

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