Ausschreibung Online-Nennung Nennliste| Rally Guide
LIVE-Timing: tw-sportsoft ewrc| Endergebnis



Ravenol DRC in Zerf :: Rostek siegt, Müller bleibt Leader

++ Ravenol DRC: Kevin Müller / Stefanie Spreizer verteidigen Cup-Führung ++ Dennis Rostek / Nico Otterbach gewinnen die ADAC MSC Osterrallye in Zerf ++ Max Reiter fährt aufs Podium und baut Führung in der Junior-Wertung aus ++

n überzeugender Manier gewannen Dennis Rostek und Co-Pilot Nico Otterbach in ihrem Škoda Fabia RS Rally2 die ADAC MSC Osterrallye in Zerf. Beim dritten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup lagen sie im Ziel 1.11,3 Minuten vor Thomas Lorenz / Tim Rauber im R5-Fabia. Nach einem starken Auftritt fuhren die amtierenden saarländischen Rallye-Meister Max Reiter / Conny Nemenich im nur frontangetriebenen Peugeot 208 Rally4 auf den dritten Gesamtrang der 95 Starter, von denen es 80 bis ins Ziel schafften. Als Pilot ist Nico Otterbach der amtierende DRC-Titelträger, an der Seite von Dennis Rostek fuhr er nun zum Gesamtsieg. „So ein Gesamtsieg ist schon etwas sehr Besonderes. Da unser Rallye-Sport ein Teamsport ist, macht es für mich keinen Unterschied, ob ich links oder rechts im Auto sitze. Dennis hat am Lenkrad heute einen Riesenjob gemacht, das muss erst mal einer besser machen. Bei ihm habe ich mich als Beifahrer sehr wohl gefühlt, ich kann das gut trennen. Als Co konzentriere ich mich auf meinen Job und denke nicht daran, dann selbst ins Lenkrad zu greifen“.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Müller / Spreitzer bauen Cup-Führung aus.
Mit dem dritten Klassensieg in Folge bauten Kevin Müller / Stefanie Spreitzer im Toyota GR Yaris (NC2) ihre Führung im Ravenol DRC weiter aus. „Der Wetterbericht hat uns diesmal belogen“, scherzte Müller im Ziel, „mit Regenreifen auf der ersten Schleife im Trockenen zu fahren hat uns viel Zeit gekostet. Die mussten wir dann mit einem großen Einsatz auf der zweiten Schleife wieder zurück erobern.“ Müller ergänzte, „die Prüfungen, vor allem die im brachliegenden Weinberg, waren sehr anspruchsvoll. Mit Steffi und mir passt es immer besser im Auto zusammen, wir vertrauen uns 100% gegenseitig. Dadurch werden wir auch immer schneller. Das erklärt vielleicht, dass wir die Cup-Führung behalten konnten, obwohl so viele starke Gegner bei uns in der Klasse sind.“

Nach einem weiteren Klassensieg, er gewann im Seat Ibiza die seriennahe Klasse NC8 mit einem Vorsprung von fast eineinhalb Minuten, schob sich Niklas Pöttgen auf den zweiten DRC-Platz. „Die Rallye war echt der Wahnsinn, abwechslungsreich und alle möglichen Wetterbedingungen und Bodenverhältnisse. Es war nicht einfach. Jan Bemmann hat als Ersatz für Lisa einen perfekten Job gemacht. Die Reifenwahl hat immer gepasst. Insgesamt ist das Konzept des Ravenol DRC gewohnt super durchdacht. Es ist für Fahrer in allen Klassen interessant und bleibt spannend bis zum Schluss.“ Mit den Punkten aus Zerf schob sich Pöttgen auch an die Spitze der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli für alle Teams, die auf Pirelli-Reifen unterwegs sind.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Knapp hinter Christopher Berghahn / Sarah-Marleen Storch, die den Lauf in Zerf ausließen, schoben sich die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder auf den vierten Zwischenrang des Ravenol DRC. Sie wurden in ihrem Renault Clio3 RS Zweite in der Klasse NC3 hinter Timo Schulz / Michael Wenzel. Saar-Youngster Schulz fuhr im kleinen Citroën C2R2 max bis auf den siebten Gesamtrang nach vorne. „Mehr als Platz zwei hinter diesem Ausnahme-Junioren war nicht zu erwarten“, freute sich Lars Schwarzmannseder über die gewonnenen Punkte. „Wir hatten wie immer viel Spaß und sind rundum zufrieden, auch wenn unser Jocker mit den Regenreifen erst ganz zum Schluss so richtig funktionierte.“ Mit diesem Erfolg verteidigten die Schwarzmannseder-Brüder auch ihre Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup für alle Teams, die auf Fahrzeugen der Marke Renault unterwegs sind.

Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg. Details
Samstag 30.03.2024
WP 1 Oberzerf 1 3,91 km 12:26 Uhr
WP 2 Beiling Classic Automobile 1 8,57 km 12:41 Uhr
WP 3 Weinland Saar 1 6,55 km 13:13 Uhr
WP 4 Gau 1 14,63 km 13:46 Uhr 2 Runden
WP 5 Oberzerf 2 3,91 km 15:46 Uhr
WP 6 Beiling Classic Automobile 2 8,57 km 16:01 Uhr
WP 7 Weinland Saar 2 6,55 km 16:33 Uhr
WP 8 Gau 2 14,63 km 17:06 Uhr 2 Runden
Gesamt WP-km: 67,32 ;   Ziel Ruwertalhalle 1.Fzg. 18:00 Uhr

RAVENOL-DRC :: Volles Haus in Zerf

++ Ravenol DRC: Dritter Lauf bei der 34. ADAC MSC Osterrallye ++ Wer hat die besten Karten: Allrad, Heck- oder Frontantrieb ++ Müller / Spreitzer wollen die Cup-Führung verteidigen ++

Zur dritten Runde des Ravenol DMSB Rallye Cup der Saison 2024 treffen sich die Teams am Ostersamstag (30.03.2024) bei der 34. ADAC MSC Osterrallye in Zerf. Auf die 107 genannten Teams warten vier verschiedene Wertungsprüfungen (WP), die je zweimal absolviert werden. Die knapp 70 WP-Kilometer, davon rund 2,6 auf Schotter, werden teils auf den bekannt anspruchsvollen Strecken im Schwarzwälder Hochwald ausgetragen, eine Strecke ist vollkommen neu.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Als Top-Favorit startet Dennis Rostek mit Co-Pilot Nico Otterbach im Škoda Fabia RS Rally2 an der Spitze des Feldes. Nico Otterbach, der amtierende Titelträger des DMSB Rallye Cup, hat bereits mehrfach bewiesen, dass er auch auf dem ‚heißen‘ Sitz zu Spitzenleistungen fähig ist. Die Riege der RC-2-Boliden wird vom Vorjahreszweiten Uwe Gropp mit Tochter Jenny im Peugeot 208 T16 R5 und Thomas Lorenz / Tim Rauber in ihrem Škoda Fabia R5 komplettiert. Die Wetterlage wird mitentscheiden, ob Georg Berlandy / Tina Annemüller in ihrem bärenstarken BMW M3 als Hecktriebler in die Riege der Allradler vorstoßen können.

Die schnellen RC4-Boliden haben inzwischen mehrfach bewiesen, dass sie ernsthaft um Podestplätze mitreden können. Angeführt wird die Riege der Fronttriebler von Björn Satorius / Hanna Ostlender, die wie René Noller / Stefan Kopczyk im Opel Corsa Rally4 antreten. Einen Peugeot 208 Rally4 pilotieren die amtierenden saarländischen Rallye-Meister Max Reiter / Conny Nemmenich, zwei Renault Clio Rally4 bringen die Zwillinge Max und Felix Schumann mit nach Zerf. Damit ist die Liste der schnellen Fronttriebler aber noch lange nicht geschlossen. Zwar keinen RC4-Boliden, aber ihren bekannt schnellen Citroën C2 R2 max pilotieren Max Reiter / Michael Wenzel als Vorbereitung auf die Saison in der Junior-Europameisterschaft. Reiter hat schon mehrfach bewiesen, dass er damit auch ganz weit nach vorne fahren kann.

Kevin Müller und Co-Pilotin Stefanie Spreitzer kommen in ihrem NC2-Toyota GR Yaris als Führende des Ravenol DRC nach Zerf. Wie schnell die beiden unterwegs sind, unterstrichen sie bei der zweiten Cup-Runde mit dem vierten Gesamtrang im ‚Rallye-Irrgarten‘ bei der ‚BuBi‘. Mit ihnen wird auch in Zerf zu rechnen sein. Die Cup-Spitze liegt jedoch eng zusammen. Angeführt von Helmut Beckmann (Mitsubishi Lancer, NC1), Niklas Pöttgen im seriennahen Seat Ibiza aus der Klasse NC8 oder Lars Schwarzmannseder (Renault Clio3 RS) aus der heiß umkämpften Klasse NC3 können die Verfolger die Reihenfolge komplett durcheinanderwürfeln.
- Nennbeginn 01.02./ Nennschluß 24.03
- Prädikate/Wertungen: DMSB-Rallye-Cup Junior, Ravenol HJS-DRC, Yougtimer Rallye Trophy, ADAC Rheinland-Pfalz Meisterschaft, Saarländische ADAC Rallyemeisterschaft, ADAC Nordrhein Pokalwettbewerb Rallyesport, Coupe de Luxembourg des Rallyes, HJS DRC Trophy powered by Pirelli, Renault Sindermann Rallye Cup
- Gesamtstrecke 201,71 km/ davon 8 WP's 68,74 km (Asphalt-96%/Schotter 4%)

Anzeige