- 23.-24.05.2025
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Opel-eRC
Nachbericht - DRM
Der aktuelle DRM-Champion Marijan Griebel und Co-Pilotin Ella Kremer (Škoda Fabia RS Rally2) haben die 60. ELE Rally nach insgesamt acht Etappensiegen klar für sich entschieden. Das Duo war bereits als Spitzenreiter in den Samstag gestartet und kam mit einem Vorsprung von insgesamt 23,5 Sekunden ins Ziel.

Foto: ADAC Motorsport
„Am Freitag ging es für uns schon super los, wir konnten sogar einen für mich fast überraschenden Abstand herausfahren. Am Samstag hatten wir dann gleich morgens einen Reifenschaden, der uns einen großen Teil von dem Vorsprung gekostet hat. Das regnerische Wetter hat den Schwierigkeitsgrad der Etappen dann nochmal deutlich erhöht. Von daher bin ich sehr glücklich, dass wir alles unter Kontrolle hatten und viele Punkte mit nach Hause nehmen.“

Foto: ADAC Motorsport
Philip Geipel versuchte, mit Beifahrerin Katrin Becker das hohe Tempo von Griebel mitzugehen, musste sich aber spätestens nach einem Ausrutscher und daraus resultierender Beschädigung des Toyota GR Yaris Rally2 am Samstagvormittag geschlagen geben. Der DRM-Champion aus dem Jahr 2022 holte beachtliche sechs Etappensiege, konnte Griebel aber insgesamt nicht mehr einholen. „Wir haben leider auf einer der Wertungsprüfungen eine Schikane touchiert, was unser Auto vorne links stark beschädigt hat. Durch den Regen waren die Etappen mit Sand zum Teil sehr aufgeweicht und rutschig, wodurch wir außerdem eine Abzweigung verpasst haben. Für die zweite Tageshälfte war dann nur noch das Ziel, den Podiumsplatz nach Hause zu bringen, was uns gelungen ist. Von daher bin ich absolut zufrieden“, erklärte Geipel.

Foto: ADAC Motorsport
Wie schon im Erzgebirge und in Sulingen fuhren Dennis Rostek und Stefan Kopczyk (Škoda Fabia RS Rally2) einen ungefährdeten Sieg in der Sonderwertung DRM2 Masters für Piloten ab 50 Jahren ein. Im Gesamtranking landeten die beiden auf Rang neun und waren damit die drittschnellsten Deutschen. Rostek: „Ich freue mich natürlich über den dritten Klassensieg, aber insgesamt hätten wir weiter vorne ins Ziel kommen müssen. Ein kleiner Fehler auf WP4 hat das Auto bedauerlicherweise doch recht stark beschädigt. Obendrein hatten wir Probleme mit der Elektronik und einen Reifenschaden. Insgesamt war es eher ein Wochenende zum Vergessen für uns.“

Foto: ADAC Motorsport
Colin Dünker gewinnt DRM4, Walter Gromöller holt sich den DRM Classics Sieg Colin Dünker und Jonas Decker zeigten bei allen WPs eine fehlerfreie Leistung und sicherten sich so im Ford Fiesta Rally4 den Sieg in der DRM4. „Es war eine sehr, sehr harte Rallye für uns. Die gesamten Strecken waren für uns Neuland und wir haben uns mit dem Frontantrieb im nassen Sand sehr schwergetan. Vor dem Regen trafen wir eine sehr gute Reifenwahl, die sich voll ausgezahlt hat. Es war ein hart erkämpfter Sieg, über den wir sehr glücklich sind“, fasste Colin Dünker zusammen. Die DRM4-Sieger aus Sulingen Jonas Ertz und Maresa Lade (Opel Corsa Rally4) beendeten die Klasse der Front- oder Heck-angetriebenen Fahrzeuge auf Position zwei, Dritter wurden ihre Markenkollegen Patrick Pusch und Andreas Luther.

Foto: ADAC Motorsport
In der DRM Classic ließen Walter Gromöller und Co-Pilot René Meier (Opel Ascona 400) ihren Kontrahenten erneut keine Chance und holten sich so souverän ihren dritten Saisonsieg in dieser Sonderwertung.
Nachbericht Opel-eRC
Mit seinem zweiten Saisonsieg hat der Spanier Alex Español bei der ELE Rally in den Niederlanden seine Gesamtführung im ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“ ausgebaut. Nach spannendem Kampf setzte sich der Iberer an der Seite seines Beifahrers Borja Odriozola bei widrigen Bedingungen mit Regen und rutschigen Pisten um 13,6 Sekunden gegen die niederländische Crew Fabian Kamermans/Stefan Müller durch. Der Deutsche Christian Lemke und sein Beifahrer Pascal Raabe, der den verletzten Jan-Eric Bemmann vertrat, wurden Dritte. „Das war ein hartes Stückchen Arbeit“, kommentierte Español. „Ich stand die ganze Zeit unter enormem Druck. Die Rallye war wirklich hart, und ich freue mich riesig über meinen zweiten Saisonsieg. Ich würde mir wünschen, dass es so weitergeht. Aber ich weiß, dass die anderen schnellen Jungs etwas dagegen haben werden.“

Foto: OPEL Motorsport
Der heimliche Star bei der ELE Rallye war aber ein anderer: Der brandneue Opel Mokka GSE Rally feierte bei der Asphalt-Hatz rund um Eindhoven vor großem Publikum, darunter mehr als 50 Gäste von Opel Belgien und Opel Niederlande, eine viel beachtete Weltpremiere. Opel-Motorsportlegende Volker Strycek steuerte den 280 PS starken und mit einem bulligen Drehmoment von 345 Newtonmeter aufwartenden Elektro-Renner aus Rüsselsheim beherzt über die tückischen Wertungsprüfungen und gab damit einen Vorgeschmack auf die Saison 2026. Dann wird das erste nach dem neuen eRally5-Reglement der FIA entwickelte Rallyefahrzeug für den weltweiten Einsatz homologiert. Auch Rebecca Reinermann, Vice President Marketing der Opel Automobile GmbH, ließ sich bei der ELE Rally als Beifahrerin im Mokka GSE Rally vom neuen elektrischen Kraftprotz aus Rüsselsheim begeistern.

Foto: OPEL Motorsport
Auch im Cup-Feld der Opel Corsa Rally Electric ging die Post ab. Mit zwei WP-Bestzeiten setzte sich Alex Español am Freitag an die Spitze des Klassements und gab sie bis ins Ziel am späten Samstagabend nie mehr ab, obwohl insbesondere Christian Lemke dem Leader stets dicht im Nacken saß. Nach der elften Wertungsprüfung trennten die beiden Führenden lediglich zwei Zehntelsekunden. Nur eine Prüfung später verlor Lemke rund eine halbe Minute auf die Bestzeit, attackierte in den letzten beiden Stages aber nochmals voll und verdrängte so Gastfahrer Timo van der Marel noch vom Podest. „Es hat super viel Spaß gemacht“, freute sich der Norddeutsche. „Trotz der schwierigen äußeren Bedingungen war es eine schöne Rallye, wenn auch keine einfache. Das Auto lief super, wir konnten über die zwei Tage den Speed der Spitze mitgehen und sind insgesamt sehr zufrieden.“

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Van der Marel hatte sich während der gesamten Rallye ein hartes Duell gegen Fabian Kamermans um den Titel des besten Einheimischen geliefert. „Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen enttäuscht bin, in der letzten Prüfung noch den Podestplatz verloren zu haben“, gestand der Gastfahrer. „Andererseits hatte ich hier ja keinen Druck. Vielleicht ist der Fokus doch ein anderer, wenn es um Punkte und die Meisterschaft geht. Und wir hatten richtig viel Spaß. Vielen Dank an Opel Motorsport und Opel Niederlande, die unseren Gasteinsatz möglich gemacht haben.“

Foto: OPEL Motorsport
Kamermans, der wie Español, van der Marel, Lemke und der im Ziel fünftplatzierte Belgier Tom Heindrichs mindestens eine WP-Bestzeit erzielte, freute sich über das beste Cup-Ergebnis seiner Karriere: „Es ist ein tolles Gefühl, bei meiner Heimrallye auf dem Podest zu stehen. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber Sito war unglaublich schnell. Der Kampf in den Top-6 war irre. Mal war der vorne, mal der. Mit der Bestzeit und den fünf Bonuspunkten in der Power Stage haben wir annähernd das Maximum rausgeholt, liegen in der Cupwertung nun auf Platz 3 und sind richtig happy. Es hätte kaum besser laufen können.“
Den sechsten Schlussrang belegten Kilian Nierenz und Milena Raithel, die beim Auftakt in Sulingen auf dem Podest gestanden waren. Pech hatten dagegen erneut die Vizemeister der vergangenen Cup-Saison, die Brüder Anthony und Adrien Rott aus Frankreich, die ihren Corsa Rally Electric nach starkem Beginn bereits in WP3 mit einem Problem an der Kraftübertragung abstellen mussten.
„Das war eine ganz besondere Veranstaltung für Opel“, konstatierte Opel-Motorsportchef Jörg Schrott. „Unser neuer Mokka GSE Rallye hat bei der ELE Rally viel Aufsehen erregt. Das Auto hat optisch, akustisch und in Bezug auf die Performance einen starken Eindruck hinterlassen und einen guten Vorgeschmack auf das vermittelt, was die Fans ab 2026 auf den Rallye-Pisten Europas erwarten dürfen. Der Kampf um die Spitze in der Cup-Wertung war wieder extrem spannend. Fünf Fahrer haben mindestens eine WP-Bestzeit markiert, was für die hohe Ausgeglichenheit im Feld spricht. Opel hat hier in den Niederlanden ein starkes Statement für den elektrischen Rallyesport abgegeben.“
Zeitplan - Tijdschema
WP / SS | Name der Prüfung | Länge in km | Start 1.Fzg. NRK | Start 1.Fzg. His |
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Freitag 23.05.2025 | ||||
WP 1 | Helmond 1 | 8,16 km | 19:22 Uhr | 21:02 Uhr |
WP 2 | Lierop 1 | 14,53 km | 19:51 Uhr | 21:31 Uhr |
WP 3 | Helmond 2 | 8,16 km | 22:44 Uhr | 0:24 Uhr |
WP 4 | Lierop 2 | 14,53 km | 23:13 Uhr | 0:53 Uhr |
Samstag 24.05.2025 | ||||
WP 5 | Strijpse Kampen 1 | 10,39 km | 11:06 Uhr | 12:46 Uhr |
WP 6 | Spoordonk 1 | 11,81 km | 11:39 Uhr | 13:19 Uhr |
WP 7 | Wintelre-Oerle 1 | 11,23 km | 12:21 Uhr | 14:01 Uhr |
WP 8 | Strijpse Kampen 2 | 10,39 km | 14:27 Uhr | 16:07 Uhr |
WP 9 | Spoordonk 2 | 11,81 km | 15:00 Uhr | 16:40 Uhr |
WP 10 | Wintelre-Oerle 2 | 11,23 km | 15:42 Uhr | 17:22 Uhr |
WP 11 | Strijpse Kampen 3 | 10,39 km | 17:48 Uhr | 19:28 Uhr |
WP 12 | Sint Oedenrode 1 | 10,47 km | 18:31 Uhr | 20:11 Uhr |
WP 13 | Electrifying Opel Son 1 | 10,72 km | 19:11 Uhr | 20:51 Uhr |
WP 14 | Sint Oedenrode 2 | 10,47 km | 21:42 Uhr | 23:22 Uhr |
WP 15 | Electrifying Opel Son 2 | 10,72 km | 22:22 Uhr | 0:02 Uhr |
Gesamt WP-km: 165,01 ; Ziel Centrum Son 1.Fzg. 0:37 Uhr |
DRM erstmals in den Niederlanden - Vorbericht
Die Deutsche Rallye-Meisterschaft trägt zum ersten Mal einen Lauf im Rahmen der ELE Rally in den Niederlanden aus. Die Gemeinde Son en Breugel nördlich von Eindhoven ist am 23. und 24. Mai 2025 Mittelpunkt des großen Motorsport-Spektakels. Neben zahlreichen Startern aus dem Gastgeberland nehmen auch Teams aus Belgien, Dänemark und Schweden teil. Für die meisten deutschen Fahrer-Duos ist der Rallye-Klassiker Neuland. Zudem finden einige Wertungsprüfungen im Dunkeln statt, was den dritten Tourstopp für die DRM-Crews zu einem echten Härtetest macht.

Foto: ADAC Motorsport
Philip Geipel und seine Co-Pilotin Katrin Becker (Toyota GR Yaris Rally2) haben nach dem dritten Rang in Sulingen ihre Tabellenführung verteidigt. Allerdings wissen sie nicht, was sie in den Niederlanden erwartet. „Wir sind diese Rallye noch nie gefahren und wissen nur durch einige Onboard-Clips im Internet, was auf uns zukommt. Aber das geht wahrscheinlich den meisten so. Lassen wir uns überraschen und machen das Beste daraus.“, erklärt Geipel.
Der aktuelle Deutsche Meister Marijan Griebel will nach seinem Sulingen-Sieg mit Ella Kremer im Škoda Fabia RS Rally2 weiter Boden auf die Spitze gut machen. Griebel: „Anders als in Deutschland fahren wir in den Niederlanden teilweise im Dunkeln. Für mich ist das kein Problem, sondern eher eine schöne Abwechslung. Ich kenne die Rallye zwar nicht, habe aber viele Videos geschaut und bin gut vorbereitet.” Ein erneuter Sprung aufs Treppchen ist Dennis Rosteck und Stefan Kopczyk (Škoda Fabia RS Rally2) zuzutrauen. Die Fahrer-Kombination führt die DRM2 Masters souverän an. Schärfste Konkurrenten bei der ELE Rally dürften erneut die Markenkollegen Daniel Rexhausen und Nico Otterbach sein.
Nach einem perfekten Saisonstart führen Jonas Ertz und Beifahrerin Maresa Lade im Opel Corsa Rally4 die DRM4-Wertung an. Der Erfolg beim letzten Stopp in Sulingen hat zusätzlich Selbstvertrauen gegeben. „Solange wir keine technischen Probleme haben, können wir ganz vorne mitmischen. In den Niederlanden bin ich noch nie gefahren. Auf den Strecken soll viel Sand liegen, wodurch es rutschig werden kann. Ich freue mich auf die Nachtfahrten, die immer eine besondere Atmosphäre haben. Da ist das Zusammenspiel zwischen Maresa und mir besonders gefragt”, sagt Ertz. Fehler darf sich der 24-Jährige nicht erlauben, denn die starke dänische Kombination Lasse Karlshoj/Isabell Kvick folgt im Peugot 208 Rally4 punktgleich auf Rang zwei.

Foto: ADAC Motorsport
In der DRM Classic liegen Walter Gromöller und René Meier im Opel Ascona 400 nach zwei Siegen vorn. Bei den DRM Nationals ist das Opel-Duo Zweiter hinter Tabellenführer Tarek Hamadeh-Spaniol, der mit Beifahrer Henry Wichura im Cockpit eines Citroën C2 Challenge sitzt. Hamadeh-Spaniol: „Die Rallye ist für mich absolutes Neuland. Allerdings fahre ich im Dunkeln am liebsten. Wenn es noch in Strömen regnen würde, wäre das ideal.”
Schnellstes Team der Breitensportklasse in Sulingen waren Robby Fechner und Florian Pitzk im Mitsubishi Lancer Evo X. Auch die Schotterspezialisten sind ELE-Neulinge, freuen sich aber auf die Herausforderung. „Es macht Spaß, eine neue Rallye kennenzulernen. Wir waren schon immer im Dunkeln sehr schnell und sind bestens vorbereitet. Der Plan ist klar: Wir wollen bei den Nationals wieder die Schnellsten sein”, verrät Fechner.
Der dritte DRM-Tourstopp im Rahmen der ELE Rally in den Niederlanden beginnt am Freitag, 23. Mai, mit dem Show-Start um 18:54 Uhr im Zentrum der Gemeinde Son en Breugel. Vier Wertungsprüfungen müssen absolviert werden, der erste Tag endet für die Teams kurz nach Mitternacht. Am Samstag, 24. Mai, startet die finale Etappe um 11:06 Uhr, wobei unter anderem das Industriegebiet Ekkersrijt zweimal durchfahren wird. Nach insgesamt 15 Wertungsprüfungen endet die ELE Rally um 22:57 Uhr auf dem Zielpodium in Son en Breugel mit der Siegerehrung.
ADAC Opel Electric Rally Cup - Vorbericht
Nach dem spannenden Saisonstart in Sulingen startet der ADAC Opel Electric Rally Cup “powered by GSe” am kommenden Wochenende (23./24. Mai) zum dritten Mal bei der ELE Rally in den Niederlanden. Erstmals ist die anspruchsvolle Rallye rund um Eindhoven auch Teil der Deutschen Rallye-Meisterschaft, sodass der Anteil an deutschen Teams in dieser Saison größer ist als in den vergangenen Jahren.

Foto: ADAC Motorsport
Beflügelt von ihrem Auftaktsieg gehen der Spanier Alex Español und sein Copilot Borja Odriozola im Corsa Rally Electric von Opel Spanien als Tabellenführer in den zweiten von sieben Saisonläufen. Den Iberern mit nur einem Punkt Rückstand dicht im Nacken sitzen die Routiniers Christian Lemke/Jan-Eric Bemmann, die bei ihrer dritten ELE-Teilnahme von ihrem reichen Erfahrungsschatz profitieren möchten. Diesen besitzen Kilian Nierenz und Beifahrerin Milena Raithel zwar nicht, was die deutschen Newcomer aber schon beim Saisonstart nicht davon abhielt, unbekümmert aufs Podest zu fahren.
Nicht ganz zufrieden mit Rang 4 in Sulingen, reisen der Belgier Tom Heindrichs und Co Jonas Schmitz umso motivierter ins Nachbarland. Der Bruder von Rallye-Weltmeister Thierry Neuville hatte schon bei seinem Sieg im letztjährigen Cup-Saisonfinale im Rahmen der Central European Rally klargemacht, dass nichts weniger als Podestplätze sein Anspruch sind. Für den Förderpiloten des niederländischen Motorsport-Verbands KNAF, Fabian Kamermans, sowie dessen Beifahrer Stefan Müller ist es bereits der zweite Start im Corsa Rally Electric bei der ELE Rally, entsprechend viele Augen werden auf die Einheimischen gerichtet sein. Und wenn von enttäuschten Teams beim Auftakt die Rede ist, so fallen sofort die Namen der Franzosen Anthony und Adrien Rott. Die beiden Brüder aus dem Elsass, Vizechampions der Cup-Saison 2024, landeten durch viel Pech in Sulingen nur auf dem elften Rang und wollen in den Niederlanden den Kontakt zur Tabellenspitze wieder herstellen.
Eine einmalige Rückkehr in den ADAC Opel Electric Rally Cup feiert Timo van der Marel. Der 35-Jährige aus Eindhoven kennt den Corsa Rally Electric bestens aus der Saison 2021, in welcher der weltweit erste elektrische Rallye-Markenpokal sein viel beachtetes Debüt feierte. Van der Marels Beifahrer ist der routinierte Erwin Berkhof.
Die Erfahrung der Lokalmatadoren könnte eine wichtige Rolle spielen, denn bei den ersten beiden Gastspielen des ADAC Opel Electric Rally Cup in den Niederlanden stellte sich rasch heraus: Wer bei der ELE Rally erfolgreich sein will, der muss die ELE Rally zunächst einmal beenden. Und hier gilt es, auf sein Material zu achten. Die Pisten rund um Eindhoven sind rau, zahlreiche Kuppen, Wellen und Schläge strapazieren insbesondere Antriebsstrang und Fahrwerk der Rallye-Fahrzeuge.
Anspruchsvoll ist auch der Zeitplan der ELE Rally. Der Start erfolgt am Freitag erst um 18.20 Uhr. Nach vier Wertungsprüfungen ist für die Opel-Teams erst um 23.20 im Parc fermé Feierabend. Voll gepackt ist der Samstag, der ab 11.02 Uhr acht Wertungsprüfungen bereithält. Erst um 22.08 steht der offizielle Zieleinlauf auf dem Programm. Insgesamt haben die Corsa Rally Electric 449,9 Kilometer zu bewältigen, davon 124,8 Kilometer gegen die Uhr. Rallye-Fans können das packende Treiben in den Niederlanden per Live Timing auf opel-motorsport.com oder adac.de/motorsport verfolgen.
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- Nennschluß 11.05. 13:00 Uhr, der Veranstalter veröffentlicht die Nennliste am 15.05.
- Prädikate/Wertungen: Open Dutch Rally Championship, Dutch Rally Championship, Dutch Rally Class Championship, Deutsche Rallye-Meisterschaft, Open Dutch Historic Rally Championship, Dutch Historical Rally Championship, Dutch Historical Rally Class Championship, Dutch Youngtimer Championship, Pierre Krieger 130i Challenge, Ladies Cup, Junior Cup, Rally Master Cup
- Gesamtstrecke 501 km/ davon 15 WP's 165 km (88% Pflaster)
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