- 11.-12.04.2025
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Nennliste Zuschauerinfos| LIVE-Timing: delta ewrc
Nachbericht Gassner-Motorsport
Bei der 47. Auflage der traditionsreichen Lavanttal Rallye im österreichischen Wolfsberg feierten die Rallye-Fans am Wochenende ein Motorsportfest der Extraklasse. Rund 70 Teams aus neun Nationen nahmen die anspruchsvollen Sonderprüfungen in Kärnten unter die Räder. Bei bestem Frühlingswetter mit viel Sonnenschein zog die Rallye laut Angaben des Veranstalters rund 50.000 Zuschauer an – die spektakulären Strecken über insgesamt 160 Wertungskilometer lieferten dafür reichlich Anlass.
Mitten im Geschehen: Hermann Gaßner Jr. (Surheim) und Hermann Gaßner sen. (Surheim), die beide mit Fahrzeugen aus dem eigenen Familienrennstall antraten. Gaßner Jr. startete gemeinsam mit Co-Pilotin Ursula Mayrhofer (Sierning, OÖ) im Renault Clio Rally3, während Vater Hermann Gaßner zusammen mit Karin Thannhäuser (Ainring) im bewährten Mitsubishi Lancer Evo X unterwegs war. Beide Teams traten sowohl in der ORM2-Wertung der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft als auch im Mitropa Rally Cup an – und das mit großem Erfolg.

Foto: Robert May
Am ersten Rallyetag fuhr das Duo Gaßner Jr. / Mayrhofer wie sie der vergangene Rallye beendet hatten: Vier von fünf möglichen Bestzeiten in der ORM2-Wertung sicherten ihnen eine deutliche Führung mit 30 Sekunden Vorsprung. "Wir sind sehr zufrieden mit der heutigen Leistung. Das Auto hat perfekt funktioniert, und wir konnten unseren Rhythmus sofort finden", so eine erfreute Ursula Mayrhofer im Ziel des ersten Tages.
Auch Hermann Gaßner sen. und Karin Thannhäuser zeigten eine kontrollierte und fehlerfreie Fahrt. Für das Duo war es bereits der 20. Start im Lavanttal – und die Erfahrung zahlte sich aus. Ein schleichender Plattfuß auf der letzten Sonderprüfung kostete zwar etwas Zeit, doch am Ende stand ein beachtlicher 10. Platz in der Gesamtwertung sowie Rang 3 im Mitropa Rally Cup zu Buche.

Foto: Matthias Österreicher
Am Samstag ging es für Gaßner Jr. und Mayrhofer zunächst ähnlich erfolgreich weiter. Zwischenzeitlich konnten sie sogar Rallye-Legende Raimund Baumschlager, mehrfacher österreichischer Staatsmeister, überholen. Doch auf der neunten Prüfung kam es zu einem kleinen Rückschlag: „Wir haben uns gedreht und sind in den Wald gerutscht – zum Glück ohne etwas zu beschädigen“, so Hermann Gaßner Jr. Später wurde beim Service ein Problem mit dem Hinterachsdifferential festgestellt, das jedoch zum Glück bis ins Ziel durchhielt.
Am Ende reichte es dennoch souverän zum dritten ORM2-Sieg in Folge sowie zu einem starken zweiten Platz im Mitropa Rally Cup. Dieser Erfolg markiert einen entscheidenden Meilenstein in der Saisonplanung: Hermann Gaßner Jr. will nun die komplette Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft bestreiten – mit dem Ziel, den ORM2-Titel nach Bayern zu holen.

Foto: Matthias Österreicher
In beiden Wertungen – ORM2 sowie dem Mitropa Rally Cup – belegen die Gaßners aktuell sogar die beiden vordersten Plätze. Zusätzlich führt Hermann Gaßner sen. die ORM Trophy-Wertung für Fahrer über 50 Jahre an – ein weiteres Ausrufezeichen für das erfahrene Familien-Team.
Die nächsten Termine sind schon fixiert. Hermann Gaßner sen. wird bei traditionsreichen Osterrallye im niederbayrischen Tiefenbach starten und dabei wieder auf einen Toyota GR Yaris wechseln. Bereits eine Woche nach Ostern, am 27.04.2025, wird Hermann Gaßner Jr. zusammen mit seiner Beifahrerin Ursula Mayrhofer den Renault Clio Rally3 beim Gewerbesonntag der Gemeinde Saaldorf-Surheim präsentieren.
Nachbericht
Die 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye in Wolfsberg ging mit einem Start-Ziel-Sieg von Simon Wagner zu Ende. Kein anderes Team außer dem vierfachen Staatsmeister mit seiner deutschen Copilotin Hanna Ostlender stand in der Gesamtwertung des heurigen ORM-Laufs an der Spitze. Was der Oberösterreicher im Hyundai i20N in der gestrigen ersten Sonderprüfung Arlingberg begann, vollendete er heute auf dem 13. Wertungsabschnitt Prebl – GH Perner. Bei schönstem Frühsommerwetter und dementsprechend vielen enthemmten Fans feierte Wagner nach 2022 und 2024 seinen dritten Sieg im Lavanttal.

Foto: Harald Illmer
Ihm am nächsten kam Jännerrallye-Sieger Michael Lengauer im Skoda Fabia. Der Oberösterreicher zeigte ebenfalls eine starke Vorstellung, absolvierte mache Streckenabschnitte um bis zu 15 Sekunden schneller als noch im Vorjahr bei seiner Lavanttal-Premiere. An Wagner aber kam er nicht ganz heran. Und wenn es den Anschein machte, dass jetzt etwas ginge, weil Lengauer einmal eine SP vor dem späteren Sieger beenden konnte, schlug Wagner eine Prüfung später schon wieder zurück.

Foto: Harald Illmer
Ein höchst unterhaltsames Duell um Platz drei tobte lange zwischen Österreichs Vizestaatsmeister Luca Waldherr (Citroen C3) und dem deutschen Rallye-Meister Philip Geipel (Toyota Yaris). Dieses fand heute aber ein jähes Ende. Philip Geipel touchierte am Rundkurs Eitweg ein Brückengeländer, konnte zwar ins Ziel fahren, musste aber dann aufgeben, weil sich die verformte Beifahrertür des Toyota weder von innen noch von außen öffnen ließ und ein weiterer Wettbewerb mit diesem Manko nicht erlaubt ist.
Ab diesem Zeitpunkt waren die ersten drei Plätze durch Wagner, Lengauer und Waldherr praktisch einzementiert und das Trio brachte das Resultat mit einer vernünftigen Mischung aus kalkuliertem Risiko und vorhandener Intelligenz ins Ziel. Für Michael Lengauers Copiloten, den Kärntner Jürgen Rausch, war der zweite Rang übrigens etwas ganz Besonderes. Bei seinem 20. Start im Lavanttal war es die erste Podestplatzierung für den Wolfsberger. Freuen konnte sich nach einem unzufriedenen ersten Tag auch Raimund Baumschlager. Der Rekordstaatsmeister und neunfache Lavanttal-Sieger verbesserte sich mit einem starken zweiten Tag noch auf den vierten Platz in der Gesamtwertung.

Foto: Harald Illmer
Die Stimmen der Top drei
Simon Wagner (Hyundai i20N):
„Das war keine einfache Rallye. Aber ich hatte ein gutes Gefühl fürs Auto. Lengi ist sehr stark gefahren, hat immer angedrückt. Auch Luca hat phasenweise gezeigt, wie schnell er sein kann. Das war ein hohes Niveau, das wir da vorne gezeigt haben.“
Michael Lengauer (Skoda Fabia):
„Ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Heute habe ich mich gut mit Simon gematcht. Aber man muss ehrlich sagen, wenn man gegen einen Mann seiner Klasse gewinnen will, dann muss man vom ersten Meter an dabei sein. Das war ich nicht. Ich habe gestern zu lange gebraucht, um richtig in die Rallye reinzukommen. Da fehlt es mir noch ein wenig an Erfahrung auf trockenem Asphalt. Aber letztendlich war es eine gute Show.“
Luca Waldherr (Citroen C3):
„Nach zwei technischen Ausfällen heuer muss ich mit einer Zielankunft eigentlich zufrieden sein. Noch dazu, wenn es ein Platz auf dem Podest ist. Bei näherer Betrachtung ist mir der Rückstand auf Simon und Lengi aber schon ein bisschen zu groß. Aber die beiden sitzen halt auch mehr im Auto als ich.“
TEC7 ORM 2
Ein ausländisches Podest zeigt sich in der TEC7 ORM 2. Der zweifache Saisonsieger Hermann Gassner jr. aus Deutschland schnürte im Lavanttal seinen Triple-Pack. Der Renault-Clio-Pilot gewann vor seinem dänischen Markenkollegen Jakob Leutenberger Madsen. Platz drei ging an Sieger-Papa Hermann Gassner sen. im Mitsubishi Lancer Evo X.

Foto: Harald Illmer
TEC7 ORM 3
Eine ganz starke Vorstellung zeigte in der TEC7 ORM 3 der Steirer Roland Stengg (Opel Corsa). Er gewann von den 13 Sonderprüfungen acht und durfte über einen überlegenen Sieg jubeln. Hinter dem ehemaligen 2WD-Staatsmeister platzierte sich das oberösterreichische Brüderpaar Raphael Dirnberger (Opel Corsa) und Lukas Dirnberger (Peugeot 208). Der zweifache Saisonsieger Marcel Neulinger landete mit seinem Opel Corsa, lange Zeit auf Platz zwei liegend, ausgerechnet an seinem heutigen 20. Geburtstag nach einem Überschlag auf dem Dach.

Foto: Harald Illmer
Winterfahrtraining.at ORM Junior
Den Sieg in der Junioren-Staatsmeisterschaft holte, nach Marcel Neulingers Malheur, Lukas Dirnberger vor dem Wolfsberger Thomas Traußnig (Peugeot 208) und dem Norweger Martin Stenberg.
TEC7 HRM
Der fünffache Historic-Europameister Karl Wagner aus Wien gewann im Porsche 911 die TEC7 HRM-Wertung. Hinter ihm komplettierten der Oberösterreicher Günther Königseder (Lancia Delta) und der Kärntner Thomas Klösch (Opel Kadett) das Lavanttaler Siegespodest.
TEC7 ORM Trophy
Die Trophy-Wertung für Fahrer über 50 Jahre holte sich Raimund Baumschlager vor Max Zellhofer im Ford Fiesta und Hermann Gassner sen.
Austrian Rallye Challenge
Auch die ARC-Wertung ging an Raimund Baumschlager vor Hermann Gassner sen. und Lukas Dirnberger.
Mitropa Rally Cup
Den Sieg im Mitropa Rally Cup sicherte sich der Slowake Robert Kolcak vor dem deutschen Duo Hermann Gassner jr. und Hermann Gassner sen.
Zeitplan
WP / SS | Name der Prüfung | Länge in km | Start 1.Fzg. | Details |
---|---|---|---|---|
Freitag 11.04.2025 | ||||
WP 1 | Arlinggraben 1 | 8,91 km | 14:23 Uhr | vorjährige Onboard |
WP 2 | Vorderlimberg 1 | 14,60 km | 15:16 Uhr | vorjährige Onboard |
WP 3 | Arlinggraben 2 | 8,91 km | 17:14 Uhr | |
WP 4 | Vorderlimberg 2 | 14,60 km | 18:07 Uhr | |
WP 5 | Arlinggraben 3 | 8,91 km | 20:05 Uhr | |
Samstag 12.04.2025 | ||||
WP 6 | GH Remsnegger - Schönweg 1 | 13,09 km | 08:13 Uhr | vorjährige Onboard |
WP 7 | RK Eitweg 1 | 10,51 km | 08:51 Uhr | vorjährige Onboard |
WP 8 | GH Remsnegger - Schönweg 2 | 13,09 km | 10:36 Uhr | |
WP 9 | RK Eitweg 2 | 10,51 km | 11:14 Uhr | |
WP 10 | Hammer - Prebl 1 | 14,10 km | 14:39 Uhr | vorjährige Onboard |
WP 11 | Prebl - GH Perner 1 | 13,11 km | 15:02 Uhr | vorjährige Onboard |
WP 12 | Hammer - Prebl 2 | 14,10 km | 17:00 Uhr | |
WP 13 | Prebl - GH Perner 2 | 13,11 km | 17:23 Uhr | Powerstage |
Gesamt WP-km: 157,55 ; Ziel Kleinedling 1.Fzg. 18:03 Uhr |
Nach WP5
Tag eins der 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye in Wolfsberg ist geschlagen. Fünf Prüfungen haben die teilnehmenden Teams hinter sich gebracht. Die Autos stehen im Parc ferme, von wo sie morgen, Samstag, in der Früh wieder hervorgeholt werden, um den zweiten Teil des TEC7 Staatsmeisterschaftslaufs in Kärnten zu finalisieren.

Foto: Harald Illmer
Hinter den Teilnehmern liegt ein anspruchsvoller Tag, an dem die Prüfung Arlinggraben drei- und die Prüfung Vorderlimberg zweimal bezwungen werden mussten. Schneller als alle anderen gelang dies dem Sieger der letztjährigen Lavanttal-Rallye, Simon Wagner. Der vierfache Staatsmeister gewann vier der fünf Abschnitte und liegt ergo dessen natürlich auch in Führung. „Es war ein guter Tag“, meinte der Oberösterreicher im Hyundai i20, „ich habe mich sehr wohl gefühlt und stets alles im Griff gehabt.“
Als erster Verfolger des Favoriten brachte sich vor dem morgigen Entscheidungstag Michael Lengauer in Stellung. Der Jännerrallye-Sieger im Skoda Fabia klagte zunächst über ein zu weiches Auto. „Aber als wir im ersten Service das Fahrwerk dann neu angepasst haben, ist es uns dann weit besser gegangen.“ Zum Beweis gewann Lengauer die letzte heutige Prüfung Arlinggraben die bereits bei Dunkelheit gefahren wurde.
Auch Luca Waldherr, der auf Platz drei übernachtet, klagte zu Beginn der Rallye über zu wenig Grip an der Hinterachse seines Citroen C3, um dann, nach Beseitigung des Problems, von einer „durchaus guten Performance“ zu sprechen. Die Zuversicht haben beide Piloten nicht verloren: „Simon legt zwar ein beachtliches Tempo vor, aber die Rallye ist noch lang, und Fehler darf er sich keinen erlauben“, so die einhellige Meinung der aussichtsreichsten Wagner-Jäger. Stark präsentiert sich auch der deutsche Rallye-Meister Philip Geipel im Toyota Yaris. Er liegt vor dem Slowaken Robert Kolcak (Skoda Fabia) auf Rang vier. Hinter Kolcak liegt ein nicht so zufriedener Raimund Baumschlager, der diese Rallye immerhin schon neunmal gewinnen konnte. Der Skoda-Pilot hadert mit seinem Rückstand auf die Spitze: „Da habe ich mir ehrlich gesagt was Besseres erhofft.“

Foto: Harald Illmer
In der TEC7 ORM 2 hatte wie erwartet der zweifache Saisonsieger Hermann Gaßner jr. aus Deutschland die Nase vorne. Der Renault-Clio-Pilot liegt nach dem ersten Tag eine halbe Minute vor seinem dänischen Markenkollegen Jakob Leutenberger Madsen. Dritter ist momentan der Niederösterreicher Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ZMX.
In der TEC7 ORM 3 dominierte der Steirer Roland Stengg (Opel Corsa) das Geschehen. Er gewann alle heutigen Prüfungen und hat bereits 28 Sekunden Vorsprung auf den jungen Oberösterreicher Marcel Neulinger ebenfalls im Opel Corsa. Marcel Neulinger ist dafür der absolut klar Führende in der winterfahrtraining.at Junioren Staatsmeisterschaft, wo er ja Titelverteidiger ist. Dort hat der Kärntner Thomas Traußnig (Peugeot 208) auf Platz zwei liegend 47 Sekunden Rückstand.

Foto: Harald Illmer
In der TEC7 HRM führt der Vertreter des Seriensponsors Karl Wagner im Porsche 911 das Feld vor Günther Königseder (Lancia Delta) und Titelverteidiger Lukas Schindelegger (Ford Escort). Lokalmatador Patrik Hochegger (Opel Kadett) musste nach einem Unfall auf SP 4 Vorderlimberg aufgeben.
Die Führung im Rallye-Mitropacup hält momentan der Slowake Robert Kolcak vor dem Deutschen Hermann Gaßner jr.
Vorbericht
Auf geht’s zur nächsten Entscheidung in der österreichischen Rallye-Championship. Nur 14 Tage nach der Rebenland Rallye ist es die Region um Wolfsberg, die den besten Piloten des Landes, garniert durch einige starke Ausländer, die dafür zu bewältigenden Aufgaben stellt. 13 Sonderprüfungen in zwei Tagen warten auf die Protagonisten und lassen dabei wieder mit der Frage nach den Siegern in den verschiedenen Kategorien spekulieren.
TEC7 ORM In die Favoritenstellung hat sich dabei in der stärksten Klasse der Champion himself gebracht. Nach seinem überlegenen Sieg am vergangenen Wochenende im Rebenland ist der vierfache Staatsmeister Simon Wagner im Hyundai i20 Rally2 auch im Lavanttal Titelverteidiger. Dafür, dass dies in Kärnten kein Selbstläufer wird, wollen aber viele bei ORM-Läufen ebenfalls schon höchst erfolgreiche Piloten sorgen.
Mit dem zweifachen Jännerrallye-Sieger Michael Lengauer im Skoda Fabia Rally2, steht auch der Gewinner der letztjährigen 1000-Hügel-Rallye und Vizestaatsmeister Luca Waldherr im Citroen C3 Rally2 am Start. Zudem gibt mit Raimund Baumschlager im Skoda Fabia Rally2 ein Mann Gas, der die Lavanttal Rallye schon neun Mal gewinnen konnte, zum ersten Mal 1992, also vor 33 Jahren und damit ein Jahr, bevor Simon Wagner erst geboren wurde. Ein weiterer Staatsmeister (2002 Gruppe N und 2012 2WD) und wie Waldherr und Baumschlager mittlerweile auch erfolgreicher Chef eines eigenen Racing-Unternehmens ist Max Zellhofer. Er setzt sich in Wolfsberg selbst ins Cockpit eines firmeneigenen Ford Fiesta Rally2. Mit dem Salzburger Gerold Neumayr in einem Ford Fiesta Rally2 und dem Steirer Enrico Windisch (ebenfalls ehemaliger nationaler 2WD-Champion, 2019) im Audi A1 Rally2 komplettiert sich das Feld der Österreicher mit den stärksten Allrad-Boliden.
Von den ausländischen Toppiloten kommt mit Philip Geipel im Toyota Yaris Rally2 der deutsche Meister 2022 und auch der Sieger des diesjährigen DRM-Auftakts letztes Wochenende im Erzgebirge. Erstmals in Österreich am Start, aber nicht weniger interessant ist Kenneth Madsen aus Dänemark. Er ist doppelter Staatsmeister in Heimat (2022 und 2024) und zündet einen Citroen C3 Rally2. Der Deutsche Ralf Mangertseder (Skoda Fabia Rally2), der Slowake Robert Kolcak (Skoda Fabia Rally2) sowie vor allem der Ungar Zoltan Laszlo (Skoda Fabia Rally2) sind schon von einigen heimischen Läufen bekannt.
Stimmen vor der LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg
Simon Wagner (Hyundai i20 N): „Aktuell ist es so, dass ich dieses Wochenende noch beim EM-Lauf in Spanien am Start bin und mich erst nächste Woche mit der Lavanttal Rallye beschäftigen kann. Aber natürlich bin ich mir bewusst, dass wir dort die Gejagten sein werden.“
Michael Lengauer (Skoda Fabia RS Rally2): „Am Wochenende im Rebenland hat uns ein technisches Problem mit den Bremsen gequält. Aber nachdem dieses behoben war, sind wir in sieben Prüfungen vier Bestzeiten gefahren. Das stimmt mich für meinen zweiten Start in Wolfsberg sehr optimistisch. Letztes Jahr bei meiner persönlichen Lavanttal-Premiere hatten wir auch leichte Schwierigkeiten, sind aber immerhin Vierter geworden.“
Luca Waldherr (Citroen C3 Rally2): „Ich habe einen Kärntner Sponsor, und mein Bewerberteam im Lavanttal ist der RS Club Wolfsberg. Umso mehr freue ich mich also über meinen Start bei dieser schönen und herausfordernden Rallye. Leider ist nach dem zweiten Ausfall heuer am Wochenende in Leutschach die Meisterschaft für uns praktisch gelaufen. Andererseits kann ich jetzt befreit und ohne jegliche taktische Gedanken Gas geben. Das werde ich auch tun.“
Raimund Baumschlager (Skoda Fabia RS Rally2): „Ich freue mich wie immer auf die Lavanttal Rallye und hoffe in erster Linie auf besseres Wetter als zuletzt im Rebenland. Von der Herangehensweise werde ich gegenüber unseren letzten Starts nicht viel ändern. Einfach Freude haben, die Leistung abrufen und realistisch einschätzen, was möglich ist. Wenn dann am Ende wieder ein Top-5-Platz rausschaut, nehme ich diesen gerne.“
Max Zellhofer (Ford Fiesta Rally2): „Mit dem Start bei der Lavanttal Rallye stille ich zum einen meine persönliche Gier, wieder einmal persönlich einen Wettkampf zu bestreiten. Andererseits haben wir bei ZM Racing mittlerweile recht viele Top-Autos im Fuhrpark. Die gehören, wenn sie schon einmal frei sind, auch bewegt.“
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- Prädikate/Wertungen: Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft, Österreichischer Rallye Cup der AMF, Österreichische 2WD-Rallye Staatsmeisterschaft, Österreichische Junioren Rallye Staatsmeisterschaft, Österreichische Historic Rallye Staatsmeisterschaft, Mitropa Rallye Cup, Austrian Rallye Challenge, Rallye4you
ORM Trophy - Gesamtstrecke 396,43 km/ davon 13 WP's 157,55 km (100% Asphalt)
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