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RAVENOL-DRC - Nachbericht

Bei strahlendem Spätsommerwetter gingen am Samstag pünktlich um 11:31 Uhr insgesamt 73 Teams auf die Zeitenjagd. Am Ende stand jedoch eine hohe Ausfallquote: Nur 50 Teams konnten gewertet werden. Den Sieg sicherten sich schließlich Thomas Lorenz und Marc Schwegler im Skoda Fabia R5. Nach dem unfallbedingten Aus für Daniel Rexhausen und Stephan Schneeweis präsentierte sich das Duo souverän und gewann die 37. Auflage der ADAC Rallye Kohle & Stahl.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Für eine Überraschung sorgten Max Schumann und Ann Felke: Das bestplatzierte Fronttriebler-Team belegte Rang zwei und verwies damit den Lokalmatadoren Hanno Brocker mit Co-Pilot Stefan Grundmann im betagten Mitsubishi Evo 8 auf Platz drei. „Die Rallye konnten wir problemlos absolvieren und sind mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung hoch zufrieden. Auch wenn mein Bruder in WP1 schneller war, hatte ich während der gesamten Veranstaltung ein gutes Gefühl“, erklärte Schumann im Ziel.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Für Aufsehen sorgten auch Kevin Müller und Stefanie Spreizer. Im Toyota GR Yaris feierte das Duo den siebten Klassensieg der Saison und baute mit 62,32 Punkten die Führung in der NC2 weiter aus. Da nur die sieben besten Ergebnisse eines Teams in die Wertung eingehen, haben sie die Messlatte im Ravenol DMSB Rallye Cup hochgelegt. Eng bleibt es dennoch: Mit nur 0,31 Punkten Rückstand folgen Schumann/Felke, die ihre Klasse RC4 gewannen.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Hinter dem nicht gestarteten Mathias Schläppi liegt Vorjahressieger Niklas Pöttgen aktuell auf Rang vier. Pöttgen musste sich in der NC8 mit Platz zwei zufriedengeben – ebenso wie Tim Wacker, der in der dünn besetzten RC5 ebenfalls nur Rang zwei erreichte. „Wir haben alles gegeben, mehr als Platz zwei war gegen das stark auffahrende Team Singer nicht drin. Bei den warmen Temperaturen hat unser Turbo gegen Ende der WPs leider Leistung verloren“, so Pöttgen.

Da bei der ADAC Rallye Fränkische Schweiz weitere Punkte gesammelt werden können und beim Endlauf sogar doppelte Zähler vergeben werden, haben rechnerisch noch zehn Teams Chancen auf den Gesamtsieg – samt Prämie von 2.500 Euro.

In den Cup-Wertungen bleibt es spannend: Im Sindermann Renault Rallye Cup führt weiterhin Max Schumann vor Tim Wacker und Felix Schumann. Im DMSB Junior Cup rückt das Duo Yannick Büchner/Niclas Zimmer den Spitzenreitern Jeremy Palm/Lea Dick immer näher. Ein Showdown im Endlauf ist hier programmiert.

Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg. Details
Samstag 20.09.2025
WP 1 RK Mosberger Dreieck 1 10,88 km 11:45 Uhr
WP 2 RK Füsselberg 1 12:14 km 12:13 Uhr
WP 3 Romesgraben 1 8,78 km 12:50 Uhr
WP 4 RK Mosberger Dreieck 2 10,88 km 15:00 Uhr
WP 5 RK Füsselberg 2 12,14 km 15:28 Uhr
WP 6 Romesgraben 2 8,78 km 16:05 Uhr
Gesamt WP-km: 63,60 ;   Ziel Fa. Wellgo (VZ) 1.Fzg. 16:41 Uhr

RAVENOL-DRC - Vorbericht

Mit der 37. ADAC Rallye Kohle & Stahl am 22.09.2025 beginnt der ‚heiße Herbst‘ im Ravenol DMSB Rallye Cup. Mit dem elften von zwölf Vorläufen zur teilnehmerstärksten Rallye-Serie Deutschlands mit inzwischen über 65 Einschreibungen geht der Ravenol DRC in die entscheidende Phase. Jedes Team kann an neun Läufen teilnehmen, die besten sieben Resultate daraus kommen in die Wertung vor dem Finallauf, bei dem es dann doppelte Punkte zu erreichen gibt.

Derzeit liegt das Schweizer Team Mathias Schläppi / Dominique Juple mit ihrem in der Klasse NC3 startberechtigten Peugeot R2 an der Spitze. Sie haben bereits sieben Ergebnisse eingefahren und starten bei der Rallye Kohle und Stahl nicht. Daher können alle ihm folgende Team die Chance nutzen einen deutlichen Sprung in der Gesamtwertung nach vorne zu machen.


Foto: Sascha Dörrenbächer

Max Schumann, Kevin Müller, Tim Wacker, können mit einem Sieg in ihrer Klasse genügend Punkte einfahren, um Mathias Schläppi an der Spitze der Gesamtwertung zum Ravenol DMSB Rallye Cup abzulösen. Im Renault Sindermann Cup haben die top fünf Platzierten ebenfalls genannt und wollen ihre Punkteausbeute deutlich erhöhen.

Die WM-erprobten sechs Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 64 Kilometern mit knapp zwei Kilometern auf unbefestigtem Untergrund warten im nördlichen Saarland auf die 94 genannten Teams. Damit setzt sich die konstante Teilnehmerzahl bei der ‚Kohle‘ der letzten Jahre fort. Mit Startnummer eins gehen Daniel Rexhausen/Stephan Schneeweis als Favoriten an den Start und müssen sich in ihrer Klasse RC2 mit weiteren 3 Mitbewerben um den Gesamtsieg fighten.
- Nennschluß 14:09. 24:00 Uhr
- Prädikate/Wertungen: Ravenol DMSB Rallye Cup, Ravenol HJS-DRC, Youngtimer Rallye Trophy, Saarländische ADAC Rallyemeisterschaft, ADAC Rheinland-Pfalz Meisterschaft, Championnat du Luxembourg des Rallyes
- Gesamtstrecke 152,00 km/ davon 6 WP's 64,00 km (Asphalt 62/Schotter 2)

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