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Nachbericht DRM

Marijan Griebel und Co-Pilotin Ella Kremer (Škoda Fabia RS Rally2) haben die 36. ADAC Actronics Rallye Sulingen nach einem starken zweiten Tag klar für sich entschieden. Das Fahrer-Duo war als Spitzenreiter in die zweite Etappe am Samstag gegangen, fuhr konstant schnelle Zeiten und hatte am Ende einen Vorsprung von 12,7 Sekunden.

Foto: ADAC Motorsport

„Ella hat einen super Job gemacht! Das war quasi unsere Feuertaufe als neues Duo. Unsere Bestzeiten im IVG-Gelände haben bewiesen, dass die Kombination aus Ella, dem Skoda und mir ein absolut siegfähiges Paket ist“, freute sich Griebel. Seine Co-Pilotin Ella Kremer ergänzte: „Es war insgesamt ein tolles Wochenende für uns. Ich freue mich sehr, dass wir bei unserer ersten gemeinsamen Rallye in der DRM gleich einen Sieg mit nach Hause nehmen.“

Markenkollege Julius Tannert versuchte mit Beifahrer Pirmin Winklhofer alles, gewann vier der insgesamt elf Wertungsprüfungen, konnte Griebel am Ende aber nicht mehr gefährden. „Marijan hat in der Eickhofer Heide gezeigt, dass er sich dort extrem gut auskennt und auf alles vorbereitet ist. Im ersten Durchlauf haben wir dort 15 Sekunden auf ihn verloren und genau das hat am Ende den Unterschied ausgemacht“, erklärte der Zwickauer. Philip Geipel und Katrin Becker (Toyota GR Yaris Rally2) wurden nach einer ebenfalls starken Leistung Dritter.


Foto: ADAC Motorsport

Dennis Rostek holt sich zweiten DRM2 Masters Saisonsieg
Dennis Rostek und Stefan Kopczyk gewannen im Škoda Fabia RS Rally2 die Sonderwertung DRM2 Masters für Piloten ab 50 Jahre und landeten auf Gesamtrang fünf. Dennis Rostek: „Wir sind in der DRM mit einem neuen Reifen von Hankook unterwegs und verstehen den Pneu immer besser. Es gibt hier und da noch Herausforderungen, wenn die Außentemperatur schwankt. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis grundsätzlich sehr zufrieden“, zog der Bückeburger eine positive Bilanz.


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Carsten Mohe und Jonas Ertz überzeugen mit Klassensiegen in Sulingen
Carsten Mohe belegte zusammen mit Andrea Lieber im Renault Clio Rally3 Gesamtrang zehn und holte sich erneut den Klassensieg in der DRM3. Auch Jonas Ertz und Maresa Lade überzeugten mit einer starken Vorstellung und sicherten sich im Opel Corsa Rally4 den Sieg in der DRM4.


Foto: ADAC Motorsport

Jonas Ertz: „Wir haben den ganzen Tag mit unseren Kontrahenten gefightet und das hat viel Spaß gemacht. Unsere gute Pace auf dem IVG-Geländer hat am Ende den Unterschied gemacht.“ Jonas Müller und Detlef Ruf (Opel Corsa Rally4) beendeten die Klasse der Front- oder Heck-angetriebenen Fahrzeuge auf Position zwei, während sich die Dänen Lasse Karlshøj und Isabell Kvick Jørgensen ebenfalls im Opel Corsa Rally4 Rang drei sicherten.

In der DRM Classic war Walter Gromöller mit dem Opel Ascona 400 einmal mehr das Maß aller Dinge und fuhr zusammen mit Beifahrer René Meier trotz einer Zeitstrafe einen weiteren Sieg ein.

Nach rund 140 Kilometern und elf anspruchsvollen Wertungsprüfungen ging die 36. ADAC Actronics Rallye Sulingen am Samstagabend zu Ende. Das starke internationale Starterfeld mit über 100 Fahrzeugen hatte den Fans zwei Tage lang fantastischen Rallyesport gezeigt. Auf dem berüchtigten IVG-Gelände, schnellen Rundkursen und verschieden Fahrbahnbelegen lieferten sich die Piloten in allen Klassen spannende Duelle und wurden von den Fans an den Strecken und bei der stimmungsvollen Siegerehrung in der Sulinger Innenstadt gefeiert.
Nachbericht Opel-eRC

Der ADAC Opel Electric Rally Cup “powered by GSe” hat bei der ADAC Actronics Rallye Sulingen einen gelungenen Start in die fünfte Saison hingelegt. Nach einem spannenden Kampf, der teilweise um Sekundenbruchteile geführt wurde, setzten sich der Spanier Alex Español und sein Copilot Borja Odriozola durch.


Foto: Opel Motorsport

Nach rund 108 Wertungsprüfungs-Kilometern und zwei WP-Bestzeiten lagen die Iberer 8,1 Sekunden vor den deutschen Lokalmatadoren Christian Lemke/Jan-Eric Bemmann sowie den Neueinsteigern Kilian Nierenz/Milena Raithel. Den vierten Rang belegten die Sieger des letztjährigen Cup-Finales bei der Central European Rally, die Belgier Tom Heindrichs und Jonas Schmitz. „Das war ein großartiger Auftakt“, freute sich Español. „In den ersten Wertungsprüfungen gestern mussten wir unseren Speed erst finden, aber ab Samstagmorgen war das Vertrauen wieder da. Das war ein hartes Stückchen Arbeit, umso mehr freuen wir uns über den Sieg.“


Foto: Opel Motorsport

Sulingen-Vorjahressieger Christian Lemke war mit seinem Saisonstart zufrieden: „Wir haben über den Winter viel gearbeitet, sei es in Bezug auf unsere Zusammenarbeit im Cockpit, sei es bei der Fahrzeugabstimmung. Das alles hat Früchte getragen. Auf den letzten Prüfungen haben wir nichts mehr riskiert. Sito ist eine tolle Rallye gefahren, überhaupt ist die Konkurrenz wieder extrem stark. Das Ziel muss es sein, regelmäßig zu punkten, um hoffentlich am Saisonende mit vorne dabei zu sein.“ Kilian Nierenz strahlte übers ganze Gesicht: „Es lief einfach super. Wir hätten nicht damit gerechnet, ganz vorne mitfahren zu können und am Ende sogar noch die Power Stage zu gewinnen. Wir haben alles gegeben und sind jetzt mega happy. Natürlich war es unser Ziel, ganz vorne mitfahren zu können, allerdings hatten wir nicht erwartet, dass wir es von Anfang an können. Jetzt wissen wir es und werden einfach weiterhin unser Bestes geben.“


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Die Ausgeglichenheit im Feld der 15 Opel Corsa Rally Electric war bemerkenswert. Neben den bereits genannten vier Piloten gelangen auch den Franzosen Anthony und Adrien Rott sowie dem Österreicher Maximilian Lichtenegger und seinem deutschen Co Pascal Raabe je eine WP-Bestzeit. Allerdings hatten beide Teams Pech. Die Rott-Brüder wurden von einem technischen Problem in WP7 eingebremst und mussten sich am Ende mit Rang 11 begnügen. Lichtenegger/Raabe verloren durch einen Reifenschaden in Verbindung mit einem defekten Wagenheber in WP5 fast acht Minuten und liefen auf Platz 13 ein.

Sehr stark unterwegs war auch Gastfahrer Sebastian Lange. Der Gewinner des ADAC Clubsport Rallye Sprints 2024 und sein Cup-erfahrener Copilot Paul Gehbauer setzten unter anderem mit je einer fünft- und sechstschnellsten Zeit Duftmarken, rutschten aber zwei Mal in einen Graben und damit aus dem Klassement. Lange: „Ich bin sehr enttäuscht, weil es mein oberstes Ziel war, ins Ziel zu kommen. Auf der anderen Seite haben wir gezeigt, dass wir mithalten können, was sehr erfreulich war. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, auch wenn das Ergebnis nicht das war, was wir uns erhofft hatten.“

Ein gelungenes Debüt im ADAC Opel Electric Rally Cup legten Aoife Raftery und Hannah McKillop hin. Die Irinnen, die ansonsten in der Junior-Europameisterschaft unterwegs sind, kamen im ungewohnten Corsa Rally Electric immer besser zurecht und belegten am Ende den achten Platz. „Es war nicht nur unsere erste Rallye im Cup, sondern auch unsere erste Rallye in Deutschland. Es gab viel zu lernen“, gestand Raftery. „Ich war sehr überrascht von der guten Performance des Corsa Rally Electric, insbesondere vom hohen Griplevel, den das Auto bietet. Da mussten wir uns erst herantasten. Es ist wichtig, den Speed mitzunehmen und das Auto laufen zu lassen. Von diesen Erfahrungen werden wir bei anderen Rallyes profitieren. Wir haben uns im Cup sehr wohlgefühlt. Alles ist super organisiert, alle Crews haben das gleiche Material, also läuft alles sehr fair ab. Es war eine tolle Erfahrung.“

Opel Motorsportchef Jörg Schrott zog ein durchweg positives Fazit vom Start in die fünfte Saison des weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokals: „15 Teams aus sieben Nationen haben sich einen spannenden Kampf geliefert. Vor allem die zahlreichen Neulinge haben mich beeindruckt, auch wenn sich am Ende nochmals die Routiniers durchgesetzt haben. Unsere neue Ladeinfrastruktur hat tadellos funktioniert, ebenso die Fahrzeuge. Dieser Saisonstart hat Lust auf mehr gemacht.“

Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg.
DRM
Start 1.Fzg.
Opel eRC
Freitag 25.04.2025
WP 1 Nienstedt 1 9,98 km 16:59 Uhr 18:49 Uhr
WP 2 RK Sulingen 4,31 km 17:34 Uhr 19:24 Uhr
WP 3 Nienstedt 2 9,98 km 19:36 Uhr 21:26 Uhr
Samstag 26.04.2025
WP 4 Voigtei 1 5,81 km 08:59 Uhr
WP 5 Eickhofer Heide 1 24,25 km 09:17 Uhr 11:07 Uhr
WP 6 Voigtei 2 5,81 km 11:29 Uhr
WP 7 Eickhofer Heide 2 24,25 km 11:47 Uhr 13:38 Uhr
WP 8 Bahrenborstel 1 9,32 km 14:04 Uhr
WP 9 RK Bahrenburg 1 17,50 km 14:25 Uhr 16:15 Uhr
WP 10 Bahrenborstel 2 (PS) 9,32 km 16:43 Uhr
WP 11 RK Bahrenburg 2 17,50 km 17:04 Uhr 18:54 Uhr
Gesamt WP-km: 138,03/107,77 ;   Ziel 1.Fzg. 17:32/19:22 Uhr

Vorbericht - ADAC-DRM

Die Deutsche Rallye-Meisterschaft geht kommendes Wochenende in die zweite Runde. Nach dem Saisonauftakt im Erzgebirge ist die ADAC Actronics Rallye Sulingen (25. und 26. April) zweiter Halt im Tourkalender. Auch die niederländische Rallye Meisterschaft und der Volvo Eurocup sind in diesem Jahr Teil der Veranstaltung. Insgesamt werden knapp 110 Teams an den Start gehen, darunter befinden sich neben den deutschen Top-Piloten auch starke internationale Fahrer-Duos. Auf dem Programm stehen rund 140 Wertungskilometer, einschließlich der legendären Streckenabschnitte in der Eickhofer Heide. Das „Labyrinth” im ehemaligen IVG-Gelände muss zweimal befahren werden und gilt als Schlüssel zum Erfolg bei der ADAC Actronics Rallye Sulingen.


Foto: ADAC Motorsport

Top-Trio kämpft um Sieg in Sulingen
Philip Geipel und seine Co-Pilotin Katrin Becker (Toyota GR Yaris Rally2) sind nach ihrem knappen Sieg in Sachsen DRM-Spitzenreiter. Ihr Ziel ist es, diese Führung in Sulingen zu verteidigen. „Wir gehen optimistisch an den Start, das IVG-Gelände ist wie immer der entscheidende Faktor. Hier ist derjenige am schnellsten, der sich am meisten zutraut und am besten auskennt”, erklärt Philip Geipel. Ähnlich sieht es Julius Tannert, der bei der „Erze” mit Beifahrer Pirmin Winklhofer im Škoda Fabia RS Rally2 nur 2,2 Sekunden langsamer war als Geipel/Becker. Der Zwickauer meint: „In den Außen-Prüfungen sind alle Top-Fahrer in etwa gleich schnell, da wird sich keiner absetzen. Das IVG-Gelände macht den Unterschied. Hier muss von der Reifenwahl bis zum Setup alles passen.” Tannerts Markenkollege, der aktuelle Champion Marijan Griebel, geht mit Co-Pilotin Ella Kremer zum ersten Mal in dieser DRM-Saison an den Start. „Wir freuen uns auf Sulingen. Dort habe ich im vergangenen Jahr gewonnen, aber davor bin ich zweimal ausgeschieden. Ich mag diese Rallye, sie liegt mir, ebenso das IVG-Gelände”, sagt Griebel.


Foto: ADAC Motorsport

In den Dreikampf an der Spitze könnten neben der starken dänisch-norwegischen Kombination Simon Vallentin und Line Lykke Jensen (Hyundai i20 N Rally2) auch Dennis Rostock und Stefan Kopczyk im Škoda Fabia RS Rally2 eingreifen. Das Fahrer-Duo beendete die Rallye im Erzgebirge auf Platz drei, Priorität hat jedoch die Sonderwertung DRM2 Masters für Piloten ab 50 Jahre, die der Bückeburger Rostek anführt. In der DRM3-Klasse sind Carsten Mohe und Andrea Lieber (Renault Clio Rally3) favorisiert. Allerdings ist die Konkurrenz in Sulingen deutlich größer als beim erfolgreichen Saisonstart in Sachsen.


Foto: ADAC Motorsport

Offener Schlagabtausch in der DRM4 und bei den DRM Nationals
Colin Dünker und Jonas Decker (Ford Fiesta Rally4) haben im Erzgebirge eine starke Leistung gezeigt, gewannen die DRM4-Klasse und wurden Gesamtfünfter. Colin Dünker: „Es wäre großartig, diesen Erfolg zu wiederholen. Im letzten Jahr sind wir auf der letzten WP in Sulingen allerdings ausgeschieden. Das Wichtigste ist, anzukommen und viele Punkte für die Saison zu sammeln. Die Rallye in Sulingen besteht aus zwei Abschnitten. Das IVG-Gelände ist sehr verwinkelt mit teilweise schwer einsehbaren Kurven. Außerhalb sind die Prüfungen sehr schnell und haben viele Abzweige. Uns liegt das IVG-Gelände etwas besser”, verrät Colin Dünker. Auch Sepp Wiegand und Christoph Gerlich im Opel Corsa Rally4 sowie ihre Markenkollegen Patrick Pusch/Stephan Schneeweiß sowie Jonas Ertz und Maresa Lade sind Sieganwärter in dem starken DRM4-Feld.


Foto: ADAC Motorsport

In der DRM Classic gelten Walter Gromöller und René Meier im Opel Ascona 400 als Favoriten. Gromöller bleibt jedoch realistisch: „In Sulingen wird es ausgesprochen schwer, unsere Klasse NC2 zu gewinnen. Da geht mit Nico Knacker ein Fahrer an den Start, der hier zu Hause ist. Mit meinem 45 Jahre alten Opel im engen IVG-Gelände gegen die modernen Fronttriebler zu bestehen, wird eine Herausforderung. Dafür liegen uns die schnellen Passagen außerhalb. Unser Motto lautet: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.” Neben Lokal-Matador Nico Knacker und seinem Co-Piloten Enrico Flores-Trigo im Citroën DS3 R3 Max zählen Andreas Dahms und Paul Schubert (Porsche 996 GT3) sowie Robby Fechner und Florian Pitzk (Mitsubishi Lancer Evo X) zu den aussichtsreichsten Startern in der Breitensportserie. Beide Teams gehen in der NC1 an den Start.

Elf Wertungsprüfungen – IVG-Gelände als Schlüsselstelle
Die ADAC Actronics Rallye Sulingen beginnt am Freitag, 25. April, mit dem Show-Start ab 16:15 Uhr in der Langen Straße auf Höhe des Lokals „Zum Amtsschimmel”. Es folgen drei Wertungsprüfungen, unter anderem ein Rundkurs im Industriegebiet Sulingen Ost. Am Samstag muss das berüchtigte IVG-Gelände gleich zweimal befahren werden. Knapp 50 harte und entscheidende Kilometer liegen hier vor den Fahrern in der Eickhofer Heide. Ein eigens eingerichteter Zuschauerpunkt bietet beste Sicht auf die spektakulären Drifts im „Labyrinth”. Am Nachmittag geht die ADAC Actronics Rallye Sulingen in Bahrenborstel, geprägt von einem hohem Schotteranteil und einem weiteren Rundkurs in Barenburg zu Ende. Die Siegerehrung mit Champagnerdusche für die drei Erstplatzierten jeder Klasse findet gegen 17:30 Uhr auf der Zielrampe in der Langen Straße neben dem Lokal „Zum Amtsschimmel” statt.
Vorbericht - OPEL-eRC

Ein internationales Teilnehmerfeld mit 15 Corsa Rally Electric beim Auftakt, sieben attraktive Rennen in vier Nationen, eine noch effizientere Ladeinfrastruktur – der ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ präsentiert sich auch in seiner fünften Saison bestens aufgestellt. Am kommenden Wochenende (25./26. April) starten die Stromer bei der zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) zählenden ADAC Rallye Sulingen in die neue Saison.

Das Interesse am weltweit ersten und bis dato einzigen elektrischen Rallye-Cup ist ungebrochen. Inklusive des bevorstehenden Saisonstarts in Sulingen hat der Cup seit 2021 insgesamt 63 Fahrer aus 13 Nationen (Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlande, Schweden, Finnland, Dänemark, Rumänien, Ungarn, Spanien, Frankreich, England, Irland) an den Start gebracht – darunter 12 Fahrerinnen.


Foto: Opel Motorsport

Mehrere große Motorsport-Verbände nutzen die Plattform für umfassende Talentförderung. So führen die belgische RACB (mit der jungen Thyrsa Eertmans) und die niederländische KNAF (mit dem bereits Cup-erfahrenen Fabian Kamermans) ihre Nachwuchsprogramme weiter. Aus Österreich stoßen, mit Unterstützung des ÖAMTC, mit Marcel Neulinger und Maximilian Lichtenegger zwei vielversprechende Talente aus dem Alpenland zur Cup-Familie. Belgien ist mit der bereits erwähnten Thyrsa Eertmans sowie Tom Heindrichs vertreten. Der Bruder von Rallye-Weltmeister Thierry Neuville hatte mit seinem Sieg beim letztjährigen Cup-Finale im Rahmen der Central European Rally ein famoses Debüt im Corsa Rally Electric abgeliefert. Wieder dabei und das als potenzielle Titelanwärter sind der Spanier Alex Español und der Franzose Anthony Rott.

Die deutschen Farben sind im fünften Cup-Jahr stark vertreten: Christian Lemke, Johannes Wittenbeck, Kilian Nierenz, Simon Steitz und Arwed Jungnickel haben bereits Wettbewerbe im Corsa Rally Electric bestritten. Ebenfalls am Start in Sulingen ist der Gewinner des ADAC Clubsport Rallye Sprint Cups 2024, Sebastian Lange. Und mit der Irin Aoife Raftery, die bereits in der Junior-Europameisterschaft internationale Erfahrung sammelte und unlängst ins Dirtfish-Ladies-Förderprogramm aufgenommen wurde, startet eine weitere schnelle Frau in Sulingen im Corsa Rally Electric.


Foto: Opel Motorsport

Neue, effizientere Ladeinfrastruktur
In dieser Saison kommt eine neue Ladeinfrastruktur zum Einsatz, die effizienter und kostengünstiger arbeitet als die bisherige. Die Corsa Rally Electric beziehen ihren Grünstrom weiterhin aus dem öffentlichen Netz. Das neue System der Spezialisten von SCHALL-E aus Augsburg erfordert aber keinen Mittelspannungsanschluss und keinen komplexen Transformator mehr. Stattdessen verfügt jedes Rallyefahrzeug über einen eigenen, 160 Kilowattstunden fassenden Batteriespeicher, der Elektro-Renner mit ihrer maximalen Ladekapazität von 100 Kilowatt auflädt. Die Speicher wiederum werden vom öffentlichen Niederspannungsnetz gespeist. In weniger als 25 Minuten sind die 50-Kwh-Akkus der Corsa Rally Electric gefüllt. Das geschieht während eines normalen Rallye-Services, der nach wie vor parallel zum Laden erfolgen kann. Für die Teams ändert sich also nichts.

„Opel und ADAC haben die Stimmigkeit ihres gemeinsamen elektrischen Rallye-Konzepts bewiesen“, sagt Opel-Motorsportchef Jörg Schrott. „Die Corsa Rally Electric sind schnell und zuverlässig und bieten jede Menge Fahrspaß, was die Vielzahl der Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Europa gerne bestätigen werden. Unsere elektrische Ladeinfrastruktur hat sich den harten Anforderungen des Rallyesports problemlos gewachsen gezeigt. Und mit Laurent Pellier, Timo Schulz, Calle Carlberg und Luca Pröglhöf haben vier Cup-Champions mit uns den Aufstieg in die Junior-EM geschafft. Unsere Talent-Pyramide stellt damit weiterhin einen großen Anreiz für die jungen Teilnehmer dar. Zusammenfassend lässt sich immer wieder betonen: Elektrischer Rallyesport funktioniert. Opel beweist es.“

„Der ADAC Opel Electric Rally Cup bietet jungen Talenten schon im fünften Jahr eine perfekte Bühne und zeigt, wie gut elektrischer Motorsport in der Nachwuchsförderung funktioniert. Der Cup hat sich im Rahmen der erfolgreichen Nachwuchsförderung als hervorragendes Sprungbrett in höhere Klassen etabliert. Die große Anzahl von Teilnehmern aus dem Ausland zeigt, dass das innovative Konzept der Serie auch international hohes Interesse hervorruft“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Der Start zur ADAC Rallye Sulingen erfolgt am Freitagabend ab 18.21 Uhr mit drei Wertungsprüfungen. Am Samstag stehen zwischen 11.07 und etwa 19.30 Uhr vier weitere, mit 17,5 und 24,25 Kilometer vergleichsweise lange Prüfungen auf dem Programm. Insgesamt haben die Teilnehmer in ihren Elektro-Rennern 108 WP-Kilometer zu bewältigen. Rallye-Fans, die nicht vor Ort sind, können das spannende Geschehen per Live-Timing unter opel-motorsport.com und adac.de/motorsport verfolgen. Der Nachrichtensender n-tv fasst die Ereignisse bei der ADAC Rallye Sulingen am Sonntag (27.4.) um 11.15 und 19.20 Uhr im Magazin „PS – DRM: Die Deutsche Rallye-Meisterschaft“ zusammen.
- Nennschluß 11.04. 24:00 Uhr
- Prädikate/Wertungen: Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM - DRM2 Masters - DRM3 - DRM4 - DRM Classic - DRM Nationals - DRM2 Trophy), ONRK – Dutch Open Rally Championship, VOLVO Eurocup, ADAC Opel eRC
- Gesamtstrecke 395,53 km/ davon 11 WP's 140,91 km (A-99%/S-1%)

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