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LIETZ SPORT Jännerrallye 2019 - Erste Teams in Freistadt

01.01.2019 - 23:16 Uhr

Seit heute finden im Mühlviertel die Besichtigungsfahrten für die am Freitag
beginnende LIETZ SPORT Jännerrallye statt / Übermorgen Shakedown, dann
Anpfiff zur oberösterreichischen Treibjagd auf den Salzburger Ex-
Staatsmeister und Favorit Hermann Neubauer


Happy New Year heißt es seit heute auch im Mühlviertel. Im oberösterreichischen
Freistadt wird die noch so junge neue Zeitrechnung praktisch gleich mit dem
Motorsportevent des Jahres begrüßt. Die 34. Internationale LIETZ SPORT
Jännerrallye presented by LT1 OÖ steht am kommenden Freitag und Samstag auf
dem Programm, und seit heute, dem 1. Jänner, um 8 Uhr dürfen die
Wertungsabschnitte von den Teams besichtigt und die Schriebe erstellt werden.
Morgen, Mittwoch, um 20 Uhr endet die Besichtigungsphase, ehe dann am
Donnerstag von 9 bis 15 Uhr beim 2,6 Kilometer langen Shakedown in
Oberrauchenödt – Mitterbach die Möglichkeit besteht, unter
Wettbewerbsbedingungen die letzten Tests vor dem Ernstfall zu absolvieren.

  

  Foto: Christina Ettel

Zur Erinnerung noch einmal die sportliche Ausgangslage vor dem ersten
Staatsmeisterschaftslauf der Rallye-Saison 2019:
Der Rallye-Staatsmeister 2016 Hermann Neubauer wird mit seinem Ford Fiesta R5
die Jännerrally eröffnen. Dabei muss sich der Salzburger gegen eine Armada an
oberösterreichischen Lokalmatadoren wehren. Besonders die Brüder Simon und
Julian Wagner müssen zum Favoritenkreis gezählt werden. Simon Wagner hatte
letztes Jahr den Jännerrallye-Sieg bereits in der Tasche, ehe ihm dieser auf der
Schlussetappe von der letzten Prüfung ins Ziel durch einen technischen Defekt noch
entrissen wurde. Julian Wagner, 2WD-Staatsmeister des Jahres 2017, sitzt zwar
erstmals in einem Skoda Fabia R5, aber erstens zählt der 23-jährige Mauthausener
zu den schnellsten Youngsters des Landes und zweitens kann er durch Teamchef
Raimund Baumschlager die Erfahrung eines 14-fachen Staatsmeisters zählen.

  

  Foto: Harald Illmer

Auf Angriff ist auch das letztjährige Siegerduo programmiert. Johannes Keferböck,
der nach Wagner Pech als erster gestandener Mühlviertler über einen Jännerrallye-
Erfolg jubeln durfte und danach einen tolle Saison mit dem Vizemeistertitel
abschloss, geht mit seinem Skoda Fabia R5 ebenso motiviert an den Start wie der
Vorchdorfer Gerhard Aigner. Er bekam für den Auftakt wie Julian Wagner ein
Skoda-R5-Cockpit im BRR-Team von Baumschlager.

Der allseits beliebte Mühlviertler Bäckermeister Ernst Haneder hat ebenfalls einen
Skoda Fabia R5 an Land gezogen und reiht sich damit sicherlich wie seit vielen
Jahren wieder den Kreis der Top-Piloten ein. Gleiches gilt auch für Martin Desl. Der
45-jährige Schenkenfeldener zählt mit sechs Starts in Freistadt zu den Jännerrallye-
Experten.
Auch der oberösterreichische ARC-Champion Gerald Rigler im Ford Fiesta R5 ist
jederzeit für eine Spitzenplatzierung gut. Ebenso wie letztendlich auch der neunte
R5-Potagonist Markus Steinbock vom MSC Schenkenfelden. Er bringt wieder
seinen Hyundai i20 R5 New Generation zum Einsatz.
Zu den Piloten mit Ambitionen und auch Chancen auf vordere Plätze zählen auch
einige, die zwar mit schwächeren Autos „nur“ für den österreichischen Rallyecup
(ORC) genannt haben. Hermann Gaßner ist einer davon. Der routinierte Deutsche
im Mitsubishi Lancer Evo X stand er bei der Jännerrallye 2018 als Gesamtdritter am
Podest. Platz vier hat etwas überraschend Johann Seiberl zu verteidigen. Der
Mitsubishi-Evo-VI-Pilot aus Windhaag bei Freistadt gewann 2018 die Jännerrallye-
Cupwertung. Aber auch der ORC-Gesamtsieger Martin Kalteis hat schon einige
Male gezeigt, dass er in der Lage ist, mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VII in die
Phalanx der R5-Piloten einzudringen.
Mit seinem Subaru Impreza WRX kommt das oberösterreichische Urgestein Robert
Zitta nach Freistadt. Und wer ihn kennt, der weiß, dass er nicht da ist, um eine
Sightseeing-Tour zu absolvieren.
Einen neunten Gesamtplatz aus dem Jahr 2015 kann Mario Traxl als bestes
Jännerrallye-Ergebnis verzeichnen. 2018 war nach einem technischen Defekt auf
Sonderprüfung 11 Schluss. Diesmal will der nunmehr achtfache Jännerrallye-Starter
seinen Mitsubishi Lancer Evo IX zumindest ins Ziel bringen. Eine Vorgabe, die sich
auch Martin Rossgatterer auferlegt hat. Der Neumarkter, der vor allem in der ARC
schon mit sehr guten Platzierungen aufhorchen ließ, gibt einem Mitsubishi Carisma
Evo V die Sporen. Eine Stufe runter ging diesmal auch der Martin Fischerlehner. Im
Gegensatz zu 2018, als er einen Ford Fiesta R5 lenkte, sitzt er diesmal in einem
motorisch schwächeren Mitsubishi Evo 6.5. Aber der Freistädter verfügt über genug
Jännerrallye-Erfahrung, um eventuell trotzdem bei der Musik dabei zu sein.

Mit keiner Topplatzierung spekuliert Michael Lengauer, obwohl er in einem durchaus
konkurrenzfähigen Subaru Impreza WRX sitzt. Aber bei einer Jännerrallye-Premiere
kann das Ziel realistischer Weise maximal heißen, dieses überhaupt zu erreichen.
Auch die Freunde der Historischen Abteilung kommen bei der Jännerrallye 2019
ausgiebig auf ihre Rechnung. Markus Ossberger (OÖ) kommt mit einem Audi
Coupe Quattro, Gerd Birklbauer (OÖ) mit einem Mazda 323 Turbo, Gerd Fragner
(OÖ) mit einem Mazda 323 BG 4WD, Horst Stürmer (OÖ) ebenfalls mit einem Audi
Coupe Quattro, Helmut Schwab (Stmk) mit einem Mitsubishi Lancer 2.0 Turbo,
Richard Ronay (Vbg) mit einem Ford Escort RS 1800, Peter Wagner (OÖ) mit
einem VW Golf GTI, der Tscheche Jiri Petrasek mit einem Opel Ascona B, Martin
Haas (Stmk) und Karl Raab (OÖ) jeweils mit einem BMW 318ls E30 sowie
Alexander Baumgartner (OÖ) mit einem VW Käfer 1303 S.

Weitere Infos unter www.jaennerrallye.at

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