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2WD-Sieg beim deutschen Weltmeisterschaftslauf für Gassner-Mayrhofer

28.08.2019 - 09:59 Uhr

In der vergangenen Woche nahm das Duo Hermann Gassner jr. / Ursula Mayrhofer die anspruchsvollen Wertungsprüfungen des deutschen Weltmeisterschaftslaufes im Grenzgebiet Saarland / Rheinland-Pfalz unter die Räder. Über vier Tage verteilt wurden 344 Wertungsprüfungskilometer rund um den Bostalsee, in den Weinbergen entlang der Mosel, sowie auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder abgespult.
Die Erwartungen waren hoch, da bereits in den vergangenen Jahren der Klassensieg mit dem Toyota GT86 CS-R3 erreicht werden konnte. Jedoch bekam der Vorwärtsdrang bereits auf der ersten Wertungsprüfung am Donnerstagabend einen Dämpfer. „Wir haben eine Kurve etwas zu viel geschnitten und dadurch einen Reifenschaden bekommen.“, erklärt Hermann den Zeitverlust.


Foto: Sacha Dörrenbächer


Bereits am Freitag, der größtenteils in den Weinbergen der Moselregion ausgetragen wurde, konnte die 2WD Führung wieder übernommen werden. Mit 6 von 6 Bestzeiten stellte man die Rangordnung wieder her. Ursula resümiert: „Ein perfekter Tag für uns. Wir konnten unsere Pace auf den staubigen Prüfungen zeigen. Wir freuen uns auf die kommenden Tage.“
Am Samstag stand für das deutsch / österreichische Duo die berühmt berüchtigte Panzerplatte, eine 42 Kilometer lange Wertungsprüfung, auf dem Programm. Der Untergrund dort besteht hauptsächlich aus Betonpisten mit vielen Asphaltkanten und ausgebrochenen Stücken. Das führte leider zu einem weiteren Reifenschaden, der nochmal etwas Zeit kostete. Das änderte jedoch nichts an der bereits sehr deutlichen Führung. Gassner jr.: „Wir sind zufrieden mit dem heutigen Tag. Bis auf einen kleinen Defekt haben wir und der Toyota die extrem harte Panzerplatte überstanden. Mein absolutes Highlight war es, diese Prüfung in der Nacht zu absolvieren!“
Nachdem man von den vier Sonntagsprüfungen bereits über 10 Minuten Vorsprung herausgefahren hat, ging es noch darum diese ins Ziel zu bringen. „Das hört sich einfacher an, als es ist. Auch wenn man nicht komplett am Limit fährt darf man die Konzentration keine Sekunde verlieren, denn die Prüfungen in der Weltmeisterschaft verzeihen keine Fehler“, erklärt Hermann Gassner jr.


Foto: Sacha Dörrenbächer


So konnte dann nach einer fehlerfreien Fahrt im Ziel der Sieg in der 2WD-Wertungung gefeiert werden. „Ein Weltmeisterschaftslauf ist immer etwas Besonderes, vor allem vor diesem Publikum. Wir sind sehr stolz ein weiteres Mal mit einer solchen Performance geglänzt zu haben. Großer Dank gebührt unseren Unterstützern die diesen Einsatz ermöglich haben, sowie unserer Service-Crew die mit gewohnt flinken Händen unseren Boliden wie ein Uhrwerk am Laufen gehalten hat.“, freut sich Ursula Mayrhofer im Ziel. Auch die Bilanz kann sich sehen lassen. 15 von 19 Bestzeiten und über 19 Minuten Vorsprung in der Klasse RC 3.

Ergebnis 2WD Wertung – ADAC Rallye Deutschland
1. Gassner jr. / Mayrhofer – Toyota GT86 R3
2. Schwedt / Wichura – Peugeot 208 R2; +7:11,5 Minuten
3. Gengler / Krüger – Renault Clio R3T; +19:43,6 Minuten

Ergebnis Klasse RC3 – ADAC Rallye Deutschland
1. Gassner jr. / Mayrhofer – Toyota GT86 R3
2. Gengler / Krüger – Renault Clio R3T; +19:43,6 Minuten
3. Kreuter / Kvick – Citroen DS3 R3T, +21:32,6

Nächste Einsätze
20./21.09.19 Rally Nova Gorica (SLO) – Toyota GT86 CS-R3
27./28.09.19 Bassano Rally (IT) – Toyota GT86 CS-R3

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