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Gassner Motorsport - Platz zwei bei der Rally Kumrovec 2025

10.09.2025 08:51

Nahe der slowenischen Grenze wurde in Kumrovec der siebte Lauf zum Mitropa Rally Cup ausgetragen. Mit am Start: die Gesamtführenden Hermann Gaßner Jr. (Surheim) und Ursula Gaßner (Sierning) im Renault Clio Rally3, sowie Hermann Gaßner Sen (Surheim) und Karin Thannhäuser (Ainring) im Mitsubishi Lancer Evo X. Begeistert zeigten sich die Crews von den Wertungsprüfungen, die auch Teil des WM- und EM-Laufs der Rally Croatia sind: eng, selektiv, schnell – mit vielen Cuts und Schmutzpassagen.


Foto: Gassner Motorsport

Bereits vor dem Start kam es jedoch zum ersten Schreckmoment. Im Shakedown, einer Testprüfung, verlor das Team ein Rad. Nur anderthalb Stunden später musste der Clio bereits wieder am Start stehen. Da die Ursache in der Kürze der Zeit nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, tauschten die Mechaniker von Gassner Motorsport alle relevanten Teile. „Einen Riesendank an meine Mechaniker – ohne sie wären wir heute nicht einmal über die Startrampe gefahren. Hier zeigt sich wieder, dass Rallye ein echter Teamsport ist!“, betonte Gaßner Jr. und ergänzte: „Danke auch an die befreundeten Teams aus Österreich und Slowenien, die uns wichtige Teile zur Verfügung gestellt haben.“

Ab diesem Moment lief der Renault Clio Rally3 ohne Probleme. Nach Tag eins mit zwei Wertungsprüfungen lagen Gaßner/Gaßner bereits auf Gesamtrang vier und auf Platz zwei im Mitropa Rally Cup. Ebenso problemlos lief der Mitsubishi von Routinier Gaßner Sen. Zusammen mit Beifahrerin Karin Thannhäuser beendeten sie den ersten Tag auf Platz 7 im Mitropa Rallye Cup.

Am zweiten Tag standen zwei Prüfungen auf dem Programm, die jeweils dreimal zu absolvieren waren – darunter eine neue WP, die für zusätzliche Motivation sorgte. Das wechselhafte Wetter spielte eine entscheidende Rolle: während die eine Prüfung im Regen gestartet wurde, blieb die andere komplett trocken.

Hermann Gaßner Sen. und Karin Thannhäuser wurden im Laufe des Tages immer schneller, machten wie gewohnt keine Fehler und konnten sich von Wertungsprüfung zu Wertungsprüfung steigern. Schlussendlich belegten die Beiden den 14. Gesamtrang, sowie Platz 4 im Mitropa Rally Cup Wertung und festigten somit weiter den Podiumsplatz in der Jahreswertung.

Ähnlich gut lief es für Gaßner/Gaßner. Mit zwei Bestzeiten im Mitropa Cup arbeiteten sie sich in der ersten Schleife bis auf Rang zwei der Gesamtwertung nach vorne – mitten unter die leistungsstärkeren Rally2-Fahrzeuge. Trotz abtrocknender Strecke, die den stärkeren Autos Vorteile verschaffte, hielten beide dagegen. Im finalen Durchgang setzten sie sogar zwei Gesamtbestzeiten (!) und sicherten sich damit Platz zwei gesamt, den Klassensieg und den Triumph im Mitropa Cup.

„Eine fordernde und schwierige Rallye liegt hinter uns. Einmal mehr konnten wir fehlerfrei fahren und uns unter den stärkeren Fahrzeugen behaupten. Zudem haben wir unsere Führung im Mitropa Rally Cup weiter ausgebaut“, resümierte Ursula Gaßner.

Weiter geht es für Familie Gaßner am 26. – 28. September im slowenischen Nova Gorica, nahe der italienischen Grenze. Dort findet die Rally Nova Gorica statt, der vorletzte Lauf zum Mitropa Rally Cup.