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Jännerrallye 2022 abgesagt

07.02.2022 12:29

:: Der Rallye Club Mühlviertel ist gezwungen, den auf Ende Februar verschobenen Termin abzusagen :: Grund sind die verordneten Zuschauerbeschränkungen, die für den Outdoorbereich nicht erhöht werden konnten :: Konzepte mit Sitzplätzen oder 50-Personen-Zonen wurden intensiv geprüft, sind aber nicht realistisch und wirtschaftlich umsetzbar ::
Mit den steigenden Fallzahlen im Herbst war den Verantwortlichen des Rallye Club Mühlviertel nach ständigen Gesprächen bei den zuständigen Behörden klar, dass dieser Termin auf Grund der COVID-Bestimmungen nicht zu halten war. Man entschloss sich, die Jännerrallye auf den Termin 25. bis 27. Februar zu verschieben. Man sah Licht im Tunnel und arbeitete mit Hochdruck an der Austragung. Da von Seiten der Regierung Lockerungen der bisherigen Einschränkungen zu erwarten waren, durfte man annehmen, dass dies bis Ende Februar auch für die Zuschauereinschränkungen im Outdoorbereich gelten würde. Aber leider korrigierte man die Ziffer nur auf 50 Besucher pro Rallye-Zuschauerzone im Freien.
Selbst nachdem diese Einschränkung für den Rallyetermin fix war, arbeitete man an Konzepten, um die Veranstaltung zu retten. Zugewiesene Sitzplätze an den Sonderprüfungen hätten die maximale Besucherzahl erhöht, waren jedoch nicht verordnungssicher, weil man platzwechselnde oder stehende Besucher nicht gänzlich ausschließen kann. Letzter Ausweg wäre die Aufteilung der Zuschauerzonen in Bereiche zu je 50 Personen gewesen, zwischen denen die Besucher nicht wechseln hätten dürfen. Doch das wäre neben dem wirklich extremen Mehraufwand nicht nur eine erhebliche Einschränkung für die Besucher, sondern auch immer noch eine rechtliche Grauzone gewesen. Rallye Club Mühlviertel Obmann Christian Birklbauer zu diesem Schritt: „Wir haben wirklich mit allen Mitteln um die Durchführung gekämpft und bis zuletzt nichts unversucht gelassen. Die Bedingungen für die 50 Personen Zonen mit ca. 10 Meter Abstand untereinander und einer baulicheren Abtrennung sind unrealistisch. Diese Bundesauflagen sagen leider, dass Veranstaltungen ohne Sitzplätze auch Outdoor nicht stattfinden sollen. Hoffentlich ändern sich diese Auflagen bald wie in vielen anderen Ländern, damit nicht noch weitere Veranstaltungen dasselbe Schicksal erleiden müssen. Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass wir nach den letzten Monaten, welche überaus intensiv für das neue Organisationsteam waren, jetzt einmal eine Zeit der Entspannung brauchen. Ich hoffe, dass wir dann Anfang 2023 endlich wieder durchstarten können.“

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